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Christian Görke: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Christian Görke''' (* 1962) ist ein deutscher [[Politiker]] und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestags. Zuvor war er ab 2003 wiederholt Abgeordneter im Landtag von Brandenburg und ebenfalls von 2012 bis 2014 Fraktionsvorsitzender. Von Januar 2014 bis November 2019 amtierte er als Finanzminister sowie ab November 2014 zugleich auch stellvertretender Ministerpräsident des Bundeslandes Brandenburg. Von 2014 bis 2018 war er zudem Landesvorsitzender der Linkspartei in Brandenburg.
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'''Christian Görke''' (* 1962) ist ein deutscher [[Politiker]] und seit 2021 Mitglied des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestags]]. Zuvor war er ab 2003 wiederholt Abgeordneter im Landtag von Brandenburg und ebenfalls von 2012 bis 2014 Fraktions­vorsitzender. Von Januar 2014 bis November 2019 amtierte er als Finanzminister sowie ab November 2014 zugleich auch stellvertretender Minister­präsident des Bundeslandes Brandenburg. Von 2014 bis 2018 war er zudem Landes­vorsitzender der Linkspartei in Brandenburg.
  
 
== Berufliches ==
 
== Berufliches ==
Görke wuchs mit einer Schwester als Sohn eines Lehrers auf. Er besuchte seit 1968 in Rathenow die Schule, erwarb 1980 das Abitur und leistete im Anschluss bis 1983 den Wehrdienst bei der Bereitschaftspolizei ab. Ab 1983 studierte er an der Pädagogischen Hochschule Dresden Geschichte und beendete dieses mit dem Diplom für das Lehramt. Ab diesem Jahr war er bis 2003 als Lehrer in Rathenow tätig und ist seit 1996 verbeamtet. Von 1991 bis 1993 folgte ein externes Studium an der Universität Potsdam im Fach Sport, das von ihm mit der Zuerkennung des Lehramtes für die Sekundarstufe I abschlossen wurde.
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Görke wuchs mit einer Schwester als Sohn eines Lehrers auf. Er besuchte seit 1968 in Rathenow die Schule, erwarb 1980 das Abitur und leistete im Anschluss bis 1983 den Wehrdienst bei der Bereitschafts­polizei ab. Ab 1983 studierte er an der Pädagogischen Hochschule Dresden Geschichte und beendete dieses mit dem Diplom für das Lehramt. Ab diesem Jahr war er bis 2003 als Lehrer in Rathenow tätig und ist seit 1996 verbeamtet. Von 1991 bis 1993 folgte ein externes Studium an der Universität Potsdam im Fach Sport, das von ihm mit der Zuerkennung des Lehramtes für die Sekundarstufe I abschlossen wurde.
  
 
== Politisches ==
 
== Politisches ==
Görke trat 1987 der SED bei und verblieb auch in deren Nachfolgeparteien PDS und DIE LINKE. Von 1990 bis 1994 war er Mitglied des Kreistages Rathenow und von 1994 bis 2014 Mitglied des Kreistages Havelland. Von 1998 bis 2014 war er auch Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Rathenow.
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Görke trat 1987 der SED bei und verblieb auch in deren Nachfolge­parteien PDS und DIE LINKE. Von 1990 bis 1994 war er Mitglied des Kreistages Rathenow und von 1994 bis 2014 Mitglied des Kreistages Havelland. Von 1998 bis 2014 war er auch Mitglied der Stadt­verordneten­versammlung in Rathenow.
  
In der dritten Wahlperiode rückte er am 1. Dezember 2003 für die Abgeordnete Hannelore Birkholz in den Landtag von Brandenburg nach, in welchen er auch in der vierten (2004–2009), fünften Wahlperiode (2009–2014) und sechsten Wahlperiode (seit 2014), immer durch ein Direktmandat im Wahlkreis 04 Ostprignitz-Ruppin III / Havelland III gewählt wurde.
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In der dritten Wahlperiode rückte er am 1. Dezember 2003 für die Abgeordnete Hannelore Birkholz in den Landtag von Brandenburg nach, in welchen er auch in der vierten (2004-2009), fünften Wahlperiode (2009-2014) und sechsten Wahlperiode (seit 2014), immer durch ein Direktmandat im Wahlkreis 04 Ostprignitz-Ruppin III / Havelland III gewählt wurde.
  
 
Er war in der dritten und vierten Wahlperiode von 2003 bis 2007 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport und von 2006 bis 2007 auch noch im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie vertreten. Von 2009 bis 2014 war er Mitglied im Hauptausschuss und im Ausschuss für Haushalt und Finanzen.
 
Er war in der dritten und vierten Wahlperiode von 2003 bis 2007 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport und von 2006 bis 2007 auch noch im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie vertreten. Von 2009 bis 2014 war er Mitglied im Hauptausschuss und im Ausschuss für Haushalt und Finanzen.
  
Von September 2007 bis August 2012 war Görke Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. Seit Oktober 2007 war er Mitglied des Präsidiums des Landtages. Am 20. August 2012 wurde er zum Fraktionsvorsitzenden der Partei Die Linke gewählt, was er bis Januar 2014 war.
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Von September 2007 bis August 2012 war Görke Parlamentarischer Geschäfts­führer der Fraktion [[Die Linke|DIE LINKE]]. Seit Oktober 2007 war er Mitglied des Präsidiums des Landtages. Am 20. August 2012 wurde er zum Fraktions­vorsitzenden der Partei Die Linke gewählt, was er bis Januar 2014 war.
  
Im Rahmen einer Kabinettsumbildung wurde er am 21. Januar 2014 von Ministerpräsident Dietmar Woidke zum neuen Finanzminister des Landes ernannt, während der bisherige Amtsinhaber Helmuth Markov das Justizministerium übernahm. Am Folgetag legte Görke vor dem Landtag seinen Amtseid ab. Sein Landtagsmandat legte er im selben Monat nieder.
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Im Rahmen einer Kabinetts­umbildung wurde er am 21. Januar 2014 von Minister­präsident Dietmar Woidke zum neuen Finanzminister des Landes ernannt, während der bisherige Amtsinhaber Helmuth Markov das Justiz­ministerium übernahm. Am Folgetag legte Görke vor dem Landtag seinen Amtseid ab. Sein Landtagsmandat legte er im selben Monat nieder.
  
Am 25. Januar 2014 wurde er zum Landesvorsitzenden der Partei Die Linke in Brandenburg gewählt und war auch gleichzeitig Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in diesem Jahr. Während der Sommertour vor der Wahl gab es Kritik aus der Opposition, dass er diese für Wahlkampfzwecke missbrauche, da er gleichzeitig Spitzenkandidat seiner Partei ist. Die Kritik bezog sich insbesondere auf die Begleitung der Sommertour durch den Potsdamer Landtagskandidaten und Kreisvorsitzenden der Partei Die Linke Sascha Krämer, der im Rahmen eines Honorarvertrages mit dem Finanzministerium auch die Aufgabe hatte, „auf der Sommertour des Ministers Fotos für die Internetseite des Finanzministeriums anzufertigen“.
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Am 25. Januar 2014 wurde er zum Landes­vorsitzenden der Partei Die Linke in Brandenburg gewählt und war auch gleichzeitig Spitzen­kandidat bei der Landtagswahl in diesem Jahr. Während der Sommertour vor der Wahl gab es Kritik aus der Opposition, dass er diese für Wahlkampf­zwecke missbrauche, da er gleichzeitig Spitzen­kandidat seiner Partei ist. Die Kritik bezog sich insbesondere auf die Begleitung der Sommertour durch den Potsdamer Landtags­kandidaten und Kreis­vorsitzenden der Partei Die Linke Sascha Krämer, der im Rahmen eines Honorarvertrages mit dem Finanz­ministerium auch die Aufgabe hatte, "auf der Sommertour des Ministers Fotos für die Internetseite des Finanz­ministeriums anzufertigen".
  
Nach einer Wahl, bei der die Linke deutliche Verluste hatte und zum ersten Mal seit 2004 nicht mehr die zweitstärkste Partei darstellte, gelang dennoch die Fortsetzung der rot-roten Regierungskoalition mit der SPD: Im Kabinett Woidke II wurde er am 5. November 2014 zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und Finanzminister ernannt. Sein im Oktober 2014 errungenes Landtagsmandat legte er im Januar 2015 wegen der Trennung von Amt und Mandat in seinem Linken-Landesverband nieder. Da Görke 2016 nur mit etwa 69 % zum Landesvorsitzenden wiedergewählt worden war, schlug er für 2018 erfolgreich die Landesministerin Diana Golze und die Landesgeschäftsführerin Anja Mayer als erste weibliche Doppelspitze der Landespartei zur Wahl vor. Bei der Landtagswahl 2019 zog er wieder in den Landtag ein.
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Nach einer Wahl, bei der die Linke deutliche Verluste hatte und zum ersten Mal seit 2004 nicht mehr die zweitstärkste Partei darstellte, gelang dennoch die Fortsetzung der rot-roten Regierungs­koalition mit der SPD: Im Kabinett Woidke II wurde er am 5. November 2014 zum stell­vertretenden Minister­präsidenten und Finanz­minister ernannt. Sein im Oktober 2014 errungenes Landtagsmandat legte er im Januar 2015 wegen der Trennung von Amt und Mandat in seinem Linken-Landesverband nieder. Da Görke 2016 nur mit etwa 69 % zum Landes­vorsitzenden wiedergewählt worden war, schlug er für 2018 erfolgreich die Landes­ministerin Diana Golze und die Landes­geschäfts­führerin Anja Mayer als erste weibliche Doppelspitze der Landespartei zur Wahl vor. Bei der Landtagswahl 2019 zog er wieder in den Landtag ein.
  
Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte Görke im Wahlkreis Cottbus Spree-Neiße sowie auf dem ersten Platz der Landesliste seiner Partei. Als Spitzenkandidat seiner Partei gelang ihm daraufhin der Einzug in den Deutschen Bundestag. In der Folge legte er Ende Oktober 2021 sein Landtagsmandat nieder.
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Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte Görke im Wahlkreis Cottbus - Spree-Neiße sowie auf dem ersten Platz der Landesliste seiner Partei. Als Spitzen­kandidat seiner Partei gelang ihm daraufhin der Einzug in den Deutschen Bundestag. In der Folge legte er Ende Oktober 2021 sein Landtagsmandat nieder.
  
 
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* Webpräsenz: [https://www.christian-goerke.de/herzlich-willkommen/ christian-goerke.de]
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* Webpräsenz: [https://www.christian-goerke.de christian-goerke.de]
 
* {{Siehe auch|Wikipedia}}
 
* {{Siehe auch|Wikipedia}}
 
* [https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/G/goerke_christian-860512 Biographie beim Deutschen Bundestag]
 
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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2022, 22:54 Uhr

Hauptseite » Personen-Portal » Christian Görke

Christian Görke
Christian Görke (2016)
Geboren 17. März 1962
Parteibuch Die Linke
Abtreibungs­bewerbungs­gesetz Christian Görke stimmte am 24. Juni 2022 im Deutschen Bundes­tag für das Abtreibungs­bewerbungs­gesetz, womit nun das Werben für die Tötung Ungeborener für Ärzte straflos gestellt wurde.
Pandemie­vertrag Christian Görke hat sich am 12. Mai 2023 bei der Abstimmung zum WHO-Pandemievertrag im Deutschen Bundes­tag der Stimme ent­halten.
AbgeordnetenWatch Christian Görke
URL christian-goerke.de

Christian Görke (* 1962) ist ein deutscher Politiker und seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestags. Zuvor war er ab 2003 wiederholt Abgeordneter im Landtag von Brandenburg und ebenfalls von 2012 bis 2014 Fraktions­vorsitzender. Von Januar 2014 bis November 2019 amtierte er als Finanzminister sowie ab November 2014 zugleich auch stellvertretender Minister­präsident des Bundeslandes Brandenburg. Von 2014 bis 2018 war er zudem Landes­vorsitzender der Linkspartei in Brandenburg.

Berufliches

Görke wuchs mit einer Schwester als Sohn eines Lehrers auf. Er besuchte seit 1968 in Rathenow die Schule, erwarb 1980 das Abitur und leistete im Anschluss bis 1983 den Wehrdienst bei der Bereitschafts­polizei ab. Ab 1983 studierte er an der Pädagogischen Hochschule Dresden Geschichte und beendete dieses mit dem Diplom für das Lehramt. Ab diesem Jahr war er bis 2003 als Lehrer in Rathenow tätig und ist seit 1996 verbeamtet. Von 1991 bis 1993 folgte ein externes Studium an der Universität Potsdam im Fach Sport, das von ihm mit der Zuerkennung des Lehramtes für die Sekundarstufe I abschlossen wurde.

Politisches

Görke trat 1987 der SED bei und verblieb auch in deren Nachfolge­parteien PDS und DIE LINKE. Von 1990 bis 1994 war er Mitglied des Kreistages Rathenow und von 1994 bis 2014 Mitglied des Kreistages Havelland. Von 1998 bis 2014 war er auch Mitglied der Stadt­verordneten­versammlung in Rathenow.

In der dritten Wahlperiode rückte er am 1. Dezember 2003 für die Abgeordnete Hannelore Birkholz in den Landtag von Brandenburg nach, in welchen er auch in der vierten (2004-2009), fünften Wahlperiode (2009-2014) und sechsten Wahlperiode (seit 2014), immer durch ein Direktmandat im Wahlkreis 04 Ostprignitz-Ruppin III / Havelland III gewählt wurde.

Er war in der dritten und vierten Wahlperiode von 2003 bis 2007 Mitglied im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport und von 2006 bis 2007 auch noch im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie vertreten. Von 2009 bis 2014 war er Mitglied im Hauptausschuss und im Ausschuss für Haushalt und Finanzen.

Von September 2007 bis August 2012 war Görke Parlamentarischer Geschäfts­führer der Fraktion DIE LINKE. Seit Oktober 2007 war er Mitglied des Präsidiums des Landtages. Am 20. August 2012 wurde er zum Fraktions­vorsitzenden der Partei Die Linke gewählt, was er bis Januar 2014 war.

Im Rahmen einer Kabinetts­umbildung wurde er am 21. Januar 2014 von Minister­präsident Dietmar Woidke zum neuen Finanzminister des Landes ernannt, während der bisherige Amtsinhaber Helmuth Markov das Justiz­ministerium übernahm. Am Folgetag legte Görke vor dem Landtag seinen Amtseid ab. Sein Landtagsmandat legte er im selben Monat nieder.

Am 25. Januar 2014 wurde er zum Landes­vorsitzenden der Partei Die Linke in Brandenburg gewählt und war auch gleichzeitig Spitzen­kandidat bei der Landtagswahl in diesem Jahr. Während der Sommertour vor der Wahl gab es Kritik aus der Opposition, dass er diese für Wahlkampf­zwecke missbrauche, da er gleichzeitig Spitzen­kandidat seiner Partei ist. Die Kritik bezog sich insbesondere auf die Begleitung der Sommertour durch den Potsdamer Landtags­kandidaten und Kreis­vorsitzenden der Partei Die Linke Sascha Krämer, der im Rahmen eines Honorarvertrages mit dem Finanz­ministerium auch die Aufgabe hatte, "auf der Sommertour des Ministers Fotos für die Internetseite des Finanz­ministeriums anzufertigen".

Nach einer Wahl, bei der die Linke deutliche Verluste hatte und zum ersten Mal seit 2004 nicht mehr die zweitstärkste Partei darstellte, gelang dennoch die Fortsetzung der rot-roten Regierungs­koalition mit der SPD: Im Kabinett Woidke II wurde er am 5. November 2014 zum stell­vertretenden Minister­präsidenten und Finanz­minister ernannt. Sein im Oktober 2014 errungenes Landtagsmandat legte er im Januar 2015 wegen der Trennung von Amt und Mandat in seinem Linken-Landesverband nieder. Da Görke 2016 nur mit etwa 69 % zum Landes­vorsitzenden wiedergewählt worden war, schlug er für 2018 erfolgreich die Landes­ministerin Diana Golze und die Landes­geschäfts­führerin Anja Mayer als erste weibliche Doppelspitze der Landespartei zur Wahl vor. Bei der Landtagswahl 2019 zog er wieder in den Landtag ein.

Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte Görke im Wahlkreis Cottbus - Spree-Neiße sowie auf dem ersten Platz der Landesliste seiner Partei. Als Spitzen­kandidat seiner Partei gelang ihm daraufhin der Einzug in den Deutschen Bundestag. In der Folge legte er Ende Oktober 2021 sein Landtagsmandat nieder.

Privates

Er ist geschieden und hat zwei Kinder.

Sein Vater Hans-Günter Görke (CDU) war von 1990 bis 1994 Dezernent für Bildung, Gesundheit und Kultur in der Kreisverwaltung Rathenow. Seine Schwester ist auch Lehrerin und ist Mitglied der CDU.

Netzverweise