Michael Gwosdz (* 1974) ist ein deutscher Politiker und - nach Eigenaussage - ein "potentieller Vergewaltiger". Darüber hinaus ist er - ebenfalls potentiell - ein grüner Idiot.
Michael Gwosdz war einmal Mandatsträger der Bündnis 90/Die Grünen in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Michael Gwosdz: Jeder tolerante Mann ist ein potentieller Vergewaltiger
Standpunkte
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«Als Mann weiß ich, jeder noch so gut erzogene und tolerante Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger. Auch ich. Wir Männer müssen uns dessen bewusst sein - nur dann sind wir auch in der Lage, erkennen zu können, wenn sexuelle Gewalt und Nötigung beginnt. (…) Wer das nicht für sich selbst akzeptiert, wird mit dem Erkennen von Grenzen Schwierigkeiten haben.» - Michael Gwosdz (Grüne)[1]
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«Zur Berichterstattung über die Aussage "Alle Männer sind potenzielle Vergewaltiger" erkläre ich:
- Die Verbrechen in Hamburg, Köln und anderswo, bei denen Männer Frauen nicht nur beraubt, sondern auch sexuell attackiert haben, haben mich wie wahrscheinlich alle anderen Menschen auch erschüttert. Es tut mir leid, wenn meine Aussage, die nicht auf diese Vorfälle bezogen war, den Eindruck erweckt, ich wolle die schlimmen Gewalterfahrungen der Frauen in der Silvesternacht[wp] bagatellisieren. Was die Frauen erlebt haben, ist durch nichts zu relativieren.
- Und es tut mir leid, wenn Männer sich durch meine Aussage persönlich angegriffen fühlen. Jeder Täter trägt seine eigene Verantwortung und ist für seine Taten zu bestrafen. Die Sozialisation in einem anderen Kulturkreis darf keine Entschuldigung sein. Mit meiner provokativen Aussage wollte ich deutlich machen, dass sexualisierte Gewalt und Grenzüberschreitungen traurige Realität sind - mit Tätern aus allen gesellschaftlichen Schichten und jeglicher Nationalität. Es gilt, die Frauen davor zu schützen.
- Genauso richtig ist, dass die große Mehrheit der Männer - egal woher sie kommen - Frauen keine sexuelle Gewalt antun wollen. Es war nicht der Sinn meiner Aussage, das in Zweifel zu ziehen, und ich bedaure, wenn es so verstanden wurde.
- Die Ereignisse der Silvesternacht haben das Vertrauen in die Sicherheit im öffentlichen Raum erschüttert. Es hat jetzt die höchste Priorität, die Geschehnisse aufzuklären, Täter zu verfolgen und das Vertrauen wieder herzustellen. Meine Aussage, die nicht auf die Vorfälle in der Silvesternacht bezogen war, aber jetzt in diesem Kontext steht, lenkt davon ab.»[2]
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«Heute bin ich zusammen mit [...] einigen Kolleginnen und Kollegen der LINKEN und der Piraten dem Cannabis Social Club Hamburg beigetreten. Leider konnten wir in Hamburg kein Modellprojekt zur kontrollierten Cannabis-Abgabe erreichen.»[3]
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Einzelnachweise
Netzverweise