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gendern
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Mit "gendern" (Anglizismus, von engl. Gender mit Anklang an das deutsche "ändern") wird die Umgestaltung der Sprache im Sinne der feministischen Sprachkritik bezeichnet.[1]
Gegenderte klassische Werke
- WGvdL-Forum: Hänsel und Gretel, Kurti am 25. September 2010 - 19:53 Uhr
Anmerkungen
Zitat: | «Gendern ist eine Sprachhandlung[wp], die sich aus der Überzeugung ableitet, das Maskulinum habe keine generische Bedeutung. Wer gendert und eine maskuline Form benutzt, kann folglich nur die spezifisch männliche Lesart im Sinn haben. Diese triviale Konsequenz wird jedoch von den wenigsten zu Ende gedacht, denn sie bedeutet, dass sich generische Lesart des Maskulinums und Gendern gegenseitig ausschließen. [...]
Was die Diskussion um das generische Maskulinum und gendergerechte Sprache am meisten vergiftet, ist jedoch nicht der Kampf um die besseren Argumente im akademischen Diskurs, sondern deren politische Anheimstellung. Es ist deprimierend, zu beobachten, wie wissenschaftliche Debatten durch moralisierende und politisierende Rekurse geistig enthauptet werden. So auch hier: Wer gendert, ist lieb und links. Wer es nicht tut - und auch nicht tun will -, böse und rechts.» - Ewa Trutkowski[2] |
Einzelnachweise
- ↑ Gender Symposium - Demo für alle - Tomas Kubelik (23. Januar 2016) (Länge: 21:40 Min.)
- ↑ Ewa Trutkowski: Vom Gendern zu politischen Rändern, Neue Zürcher Zeitung am 22. Juli 2020 (Anreißer: Aus sprachwissenschaftlicher Sicht spricht vieles gegen geschlechtergerechte Formen. Nüchterne Hinweise könnten die Debatte versachlichen.)
Querverweise
- Gendersprech
- Gender mich nicht voll
- Geschlechtersensible Sprache
- Gender-Sternchen
- Gender Gap
- Misgendering
Netzverweise
- Gender aus sozialethischer Sicht - Prof . Dr. Manfred Spieker (Symposium "Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften" am 23. Januar 2016) (Länge: 50:34 Min.) - Die Karriere des Begriffs "Gender Mainstreaming" beginnt in Deutschland am 23. Juni 1999 durch einen Kabinettsbeschluss der Regierung Schröder/Fischer. (ab 3:55 Min.) - Unter "Mainstreaming" ist mithin eine Strategie zu verstehen, ein bestimmtes Thema in den Hauptstrom der Politik einzubringen, also zu einer alle Politikbereiche übergreifenden Querschnittsaufgabe zu machen. (ab 4:45 Min.) - Mit einer Änderung der gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien am 26. Juli 2000 erhielt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dann die herausgehobene Kompetenz, alle Gesetzgebungsverfahren auf ihre Auswirkungen von gleichstellungspolitischer Bedeutung zu überprüfen. In dem neuen Paragraphen 2 dieser Geschäftsordnung fand auch der Begriff Gender Mainstreaming erstmals Eingang. (ab 5:05 Min.)
- Die fröhlichen Gottlosen und das Gender-Paradoxon (17. Januar 2017) (Länge: 49:12 Min.)
- "Die gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesregierung schreibt die durchgängige Berücksichtigung der Gleichstellung von Frauen und Männer als Leitprinzip für die Bundesministerien fest. Dafür hat sich international die Bezeichnung "Gender Mainstreaming" etabliert." (16:10-16:50 Min.)
- Wie Gendern unsere Sprache verhunzt! - Tomas Kubelik (Symposium "Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften" am 23. Januar 2016) (Länge: 44:16 Min.)
- Gendern auf Japanisch (Japanese Makeup Commercial Ad) - MySocialTV (22. Oktober 2015) (Länge: 2:28 Min.)
- Gendern: Feministinnen zwingen Mehrheit ihren Willen auf, Die Presse am 14. Juli 2014