Sigmar Gabriel (* 1959) ist ein deutscher Politiker, seit dem Jahr 2009 SPD-Parteivorsitzender und seit dem 17. Dezember 2013 Stellvertreter der Bundeskanzlerin sowie Bundesminister für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merkel III. Er ist der am längsten amtierende SPD-Parteivorsitzende seit Willy Brandt[wp].
Gabriel ist Mitglied des Netzwerks Atlantik-Brücke.[1]
Gabriel und "das Pack"
Flüchtlinge dürfen auf keinen Fall unter Generalverdacht gestellt werden! - Das machen wir nur mit
AfD-Wählern,
Pegida-Besuchern, besorgten Bürgern,
Patrioten[wp],
Konservativen, Waffenbesitzern, Playstation-Spielern,
Asyl-Kritikern,
USA-Kritikern,
Israel-Kritikern,
Islam-Kritikern,
Christen,
Putin-Verstehern, Dissidenten,
Andersdenkenden...
Donald Trump: "Friedlicher Protest ist ein Markenzeichen unserer
Demokratie. Auch wenn ich nicht immer einverstanden bin, erkenne ich das Recht des
Volkes an, seine Ansichten zu äußern."
Sigmar Gabriel: Ein Volk, das seine Ansichten äußert, ist rechtes Pack und gehört eingesperrt.
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Sigmar Gabriel machte als Spitzenpolitiker deutlich, was er über das Volk, dessen Interessen er vertreten soll und das nach demokratischen Vorstellungen der Souverän des Landes ist, denkt.
Vor dem Einwandererheim in Heidenau sagte er am 24. August 2015 über örtliche Protestler:
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«Bei uns zu Hause würde man sagen, das ist Pack, was sich hier rumgetrieben hat.»[6]
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Der Dresdner Sprachwissenschaftler Joachim Scharloth wies im Deutschlandradio auf die Absicht hinter dieser Totschlag-Wortwahl hin:
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«Wenn ich Nazis sage, erkläre ich die Leute gleich für nicht diskursfähig. Das heißt: Ich muß mich nicht mehr mit ihnen auseinandersetzen. Oder "Pack": Mit Pack unterhält man sich nicht.»[6]
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Dem Fernsehsender N24 sagte er:
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«Das ist wirklich Pack und Mob, und was man da machen muss, man muss sie einsperren.»[5]
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Weiterhin sagte Gabriel:
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«Diese Leute haben mit dem Land Deutschland, wie wir es wollen, nichts zu tun.»[5]
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Kommentar:
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«Sigmar Gabriel beherrscht das kleine Einmaleins der politischen Propaganda. Dazu gehört, Begriffe, die nicht in das eigene ideologische Raster passen, solange zu verzerren und ins Gegenteil zu verdrehen, bis sie sinnlos werden.
Lästige Biodeutsche, die aus Liebe zum eigenen Land dessen fortschreitende Islamisierung ablehnen, sind für den Noch-SPD-Chef daher "Pack". Einen türkischen Immigrantensohn mit Doppelpaß, der den "baldigen Abgang der Deutschen", die seine Eltern in ihrem Land aufgenommen haben, als "Völkersterben von seiner schönsten Seite" feiert, preist der Außenminister der Bundesrepublik Deutschland dagegen im "heute journal"-Interview als "deutscher Patriot mit türkischen Wurzeln".» - Michael Paulwitz[7]
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Weitere Äußerungen
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«In Belgien hat sich ein Land ohne Regierung fast zwei Jahre lang gut entwickelt, man kann als Politiker nur froh sein, dass sich das in Deutschland nicht rumgesprochen hat.»[8]
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«"Mindestens 40 Prozent der Sitze in den Aufsichtsräten deutscher Unternehmen müssen von Frauen besetzt werden." Sigmar Gabriel warf von der Leyen eine widersprüchliche Frauenpolitik vor. Die Privatwirtschaft kritisiert er dafür, zu wenig für die Förderung von Frauen zu tun.»[9]
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«Er führt aus, wie sich das mit dem Bleiberecht verhält in Deutschland. Welche Möglichkeiten es gibt, was man tue, dass das Gesetz gerade verändert werde. Er zeigt Verständnis. Nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung könne man danach immerhin schon mal zwei Jahre in Deutschland arbeiten. "Who knows was dann ist?", sagt Gabriel. "Weil inzwischen wird er sich ne deutsche Freundin besorgen und heiraten." Gelächter im Raum, er klopft dem Asylbewerber auf die Schultern, der sagt etwas über Kontakte zu Deutschen. "Wenn in Deutschland was einfach ist, dann das", sagt Gabriel. Wieder Gelächter. Zur Sicherheit schiebt er trotzdem nochmal hinterher: "Das war ein Spaß jetzt."»[10]
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Artikel
Über Sigmar Gabriel
Einzelnachweise
- ↑ Atlantikbrücke-Neuer Zoff im feinen Club? Manager-Magazin am 21. Januar 2011
- ↑ Götz Wiedenroth: "Rechtes Pack": Sigmar Gabriel entpuppt sich endgültig als Staatsmann von BRDDR-Diktaturformat., Vorbörse vom 26. August 2015
- ↑ Gabriel nennt Yücel einen "deutschen Patrioten" - ZDF (7. März 2017) (Länge: 1:42 Min.)
- ↑ Eva Herman: Minister Gabriel: Yücel ist ein "deutscher Patriot", 10. März 2017 (Nein, wir sollten die Sache nicht bewerten. Das bringt nichts mehr. Doch es wird immer spannender, was im Land der "Köterrasse" jetzt schon so alles möglich ist. Da bezeichnet Außenminister Gabriel gegenüber dem Heute-Journal-Moderator Claus Kleber in einem Interview den deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel, den Ankara seit Wochen wegen Terrorpropaganda in U-Haft festhält., als "deutschen Patrioten mit türkischen Wurzeln". Gabriel scheint Yücels Aufsätze nicht zu kennen, in denen der linksradikale taz-Journalist sich z.B. schon riesig auf den "baldigen Abgang der Deutschen" freute, da dieser "Völkersterben von seiner schönsten Seite" sei.)
- ↑ 5,0 5,1 5,2 Gabriel attackiert Fremdenhasser: Pack, das eingesperrt werden muss, Focus am 24. August 2015
- ↑ 6,0 6,1 Thomas Paulwitz: Meinung: Gabriel und das "Pack", Junge Freiheit am 31. August 2015
- ↑ Michael Paulwitz: Deniz Yücel: Pack und Patriot, Junge Freiheit am 8. März 2017 (Deniz Yücel)
- ↑ Gabriel kämpft auch als Vizekanzler um private Freiräume, Epoch Times am 28. Januar 2014
- ↑ Feste Frauenquote von 30 Prozent? EU-Kommission will Frauenquote durchsetzen., EurActiv.de am 31. Januar 2011
- ↑ Das Scheitern der SPD: Schrumpfen Seit an Seit, F.A.Z. am 9. März 2016
- ↑ Anreißer: Mit seinen Äußerungen zum Kontrollverlust des Staates hat Jens Spahn eine richtige Debatte entfacht. Doch er schweigt zu den Ursachen. Ein Gastkommentar.
- ↑ Interview: Haben Sie ein Problem mit Kritik, Herr Spahn?, Neue Zürcher Zeitung am 4. April 2018 (Mit Jens Spahn hat Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren bekanntesten parteiinternen Kritiker in ihr Kabinett geholt. Im Interview spricht er über sein Verhältnis zur Kanzlerin, seine Aufgabe als Gesundheitsminister und über die Bewältigung der Migrationsströme.)
So pointiert reagiert Deutschland auf das Spahn-Interview in der NZZ, Neue Zürcher Zeitung am 6. April 2018 (Am 4. April publizierte die NZZ ein Interview mit dem neuen deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn. Darin ortete der bekannteste Konservative der CDU diverse Missstände - die Reaktionen sind zustimmend bis empört.)
Netzverweise