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Marxismus

Aus WikiMANNia
Version vom 5. November 2020, 16:56 Uhr von Autor (Diskussion | Beiträge) (+Identity Politics und die marxistische Lüge des "white privilege")
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Hauptseite » Ideologie » Kommunismus » Marxismus
Woran man ein marxistisches System erkennt: "Ein marxistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert." - Alexander Solschenizyn[wp]

Marxismus ist der Name einer, von Marx[wp] und Engels[wp] im 19. Jahrhundert begründeten, Gesellschafts­lehre. Ihr Ziel besteht darin, durch revolutionäre Umgestaltung anstelle der bestehenden Klassen­gesellschaft[wp] eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen.

Der Marxismus ist eine einflussreiche politische, wissenschaftliche und ideen­geschichtliche Strömung, die sowohl dem Sozialismus als auch dem Kommunismus zugerechnet wird. Als Marxisten werden seit der zweiten Hälfte des 19. Jahr­hunderts die Anhänger von Karl Marx und Friedrich Engels bezeichnet. Im weiteren Sinne ist Marxismus eine Sammel­bezeichnung für die von Marx und Engels entwickelte Wirtschafts-[wp] und Gesellschafts­theorie[wp] sowie für damit verbundene philosophische[wp] und politische Ansichten. Auch Personen und Denk­richtungen, die in spezifischer Weise an das Werk von Marx und Engels anschließen, werden zum Marxismus gerechnet.[1]

Zitat: «Erst in den 1920er Jahren begannen sozialistische Denker Marxismus mit Matriarchat zu kombinieren (z. B. Maria und Paul Krische[wp], Wilhelm Reich[wp]).»[2]
Zitat: «Wer Karl Marx[wp] feiert, hat nie im Sozialismus gelitten.» - Dushan Wegner[3]

Begriffe und Systematik

Systematik des Marxismus [4]
Version Stichworte Kassenkampf gegen Affinität zu
Marxismus 1.0 Marxismus-Leninismus (Stalin, Mao) Kapitalismus Bürgerliche Familie Russland / Sowjetunion[wp]
Marxismus 2.0 Frankfurter Schule, Feminismus, Genderismus Sexismus Männer Amerika / Israel / DDR 2.0
Marxismus 3.0 Migrationswaffe, Flüchtlingshilfe Rassismus Weiße

Ein Kerngedanke des Marxismus ist das Verständnis der Menschheits­geschichte als eine Auf­einander­folge von Klassen­kämpfen. Aus marxistischer Sicht besteht die Auf­einander­folge der geschichtlichen Epochen aus:

  1. Urgesellschaft[wp] (auch "Urkommunismus"[wp] genannt)
  2. Sklavenhaltergesellschaft[wp]
  3. Feudalismus[wp]
  4. Kapitalismus
  5. Sozialismus
  6. Kommunismus (das marxistische Utopia: die erhoffte perfekte Gesellschaft)

Marxismus und Frankfurter Schule

Zitat: «Man sollte aber immer die Disziplin aufbringen, etwas nicht schon deshalb leichtfertig als wahr hinzunehmen, weil es einem gerade ins Bild passt. [Jedoch weist die Beobachtung eine] gewisse Plausibilität auf, wonach die Frankfurter Schule eine Art jüdischer Spin-off des Marxismus sei. Im Prinzip habe man den Marxismus übernommen, aber den zentralen Punkt, die Kritik an Kapitalismus, ausgetauscht, weil man den Kapitalismus für gut und objektiv die erfolgreichste Gesellschaftsform hielt. Man habe nach einem Ersatz­baustein für die Kapitalismuskritik[wp] gesucht, der aber trotzdem im Marx'schen Sinne Unterdrückung[wp] und Klassenkampf erzeugen kann, und sei schließlich durch Freud[wp] auf das Thema Sexualität gekommen. [...]

Ein Marxismus-Ableger, der akzeptiert habe, dass Kapitalismus die derzeit beste verfügbare Gesellschaftsform ist, und statt mit Kapitalismus eben mit Sexismus das gleiche Spiel weiterspielt.

Würde erklären, warum die ganzen linken Parteien so auf den Quark abfahren. Auf Marxismus-Ideologie bleiben, Upgrade auf 2.0, und sich nunmehr selbst die Taschen vollstopfen können. Hat doch was.

Und es würde erklären, warum für die alle "Nazis", "Rechtsradikale", "Pegida" sind, die nicht ihrer Meinung folgen. Weil das eben vor allem jüdische Leute waren, die vor den Nazis in die USA fliehen mussten und das dann in ihre Ideologie eingeflickt haben. Und es würde erklären, warum so auffällig viele Leute mit jüdischem Hintergrund in dieser Gender-Suppe herum­schwimmen.

Es würde auch erklären, warum diese Gender-Leute alle so unglaublich US-affin und US-gläubig sind.

Es würde erklären, warum man gerade Migration über Feminismus stellt. Anscheinend hat man da nach Sexualität noch ein besseres Substitut (Marxismus 3.0?) gefunden, das auch dem Kampf gegen den Nationalsozialismus viel besser entspräche. Ich habe ja schon häufig geschrieben, dass nach meiner Beobachtung hinter dem ganzen Genderismus-Feminismus ein verkappter Kampf gegen Nazis steckt und man mit dem ganzen LQBT-und-Frauen-Gedöns (Stichwort: Michael Kimmel) auf die Nazi-Ideale abzielt. [...]

Ich hatte doch neulich beobachtet und beschrieben, dass es da gerade Kriege innerhalb der linken politischen Strömungen gibt. Dass es einmal die eher russisch-marxistisch orientierten Ur-Linken gibt, und es andererseits diese links­radikale Strömung der "Antideutschen" gibt, die die herkömmlich-linken stark bekämpfen, dabei aber sehr stark amerikanisch-jüdisch ausgerichtet sind.

Ist das vielleicht gerade dieser Kampf Marxismus 2.0 (= Frankfurter Schule) gegen Marxismus 1.0 (= Marxismus-Leninismus aus DDR-Überbleibseln)?

Und ist die EU zu einem Marxismus-2.0-Hochofen gemacht worden? Rollt deshalb gerade die enorme Propaganda-Welle der Medien an, weil man das utopische Konzept retten will?

Ich habe doch schon öfters gefragt, wer eigentlich dahintersteckt, Flüchtlingen Merkel-Plakate in die Hand zu drücken und sie durch Falsch­informationen auf lebens­gefährliche Routen zu schicken. Wer sie aufstachelt und aufwiegelt und ihnen erzählt, in Deutschland müsste man nicht arbeiten und bekäme Haus und Auto gratis.

Ist diese gigantische Immigrations­welle Teil des post­marxistischen Experimentes EU? Und schimpft die Presse deshalb, der Brexit sei ein Sieg der Rechtsradikalen?

Und ist die gerade explodierende links­extremistische Gewalt, die Medien­propaganda und all das herum gerade die Begleitmusik zu Marxismus 2.0 und Marxismus 3.0?

Und kommt man vielleicht deshalb, egal wo man reinleuchtet, immer wieder bei der Humboldt-Universität heraus? Der Ex-Kader-Schmiede der DDR? Sind die vielleicht nach dem Scheitern der DDR und einer Erholungs­phase auch auf den Marxismus 2.0 und 3.0 übergesprungen? Nach dem Motto: Ist doch prima. Westlichen Kapitalismus genießen und trotzdem voll Marxist bleiben, indem einfach das Feindbild Kapitalismus gegen das neue Feindbild Sexismus und dann noch einmal gegen das nächste Feindbild Rassismus ausgetauscht wird, aber sonst bleibt ideologisch alles wie gehabt?

[...] Ist das von einer radikal-kämpferischen Elite verfolgte Ziel eine klassenlose Gesellschaft, nur eben auf Ebene der Sexualität oder der Herkunft?» - Hadmut Danisch[4]

Zitat: «Hinter der Frankfurter Schule steckt im Prinzip nichts anderes als der alte Marxismus. Nur hat man aus Einsicht, dass der Kapitalismus die Leute immer noch besser behandelt hat als der Kommunismus, und weil natürlich auch die ganzen Politiker von linken Parteien sich die Taschen vollstopfen wollten, und weil man im zweiten Weltkrieg in die USA übersiedelte und deren Unterstützung brauchte, den Kapitalismus als Feindbild entfernt.

Dann hat man sich krampfhaft überlegt, welches andere Konfliktmodul man als Methode für "Klassenkampf" einsetzen könnte. Erst ist ihnen nichts eingefallen, dann sind sie aber über Freud[wp] auf das Thema Sexualität und Geschlecht gekommen und fertig war der Marxismus 2.0, für den man einen Geschlechterkampf inszenierte.

Lief jetzt aber auch nicht so doll. Also versuchte man das nächste Klassen­kampf­modul, Rassismus. Man inszeniert Immigration und Kultur-Clash, bringt die Kopftuch- und Verhetzungs­nummer, um einen anderen Klassenkampf zu provozieren. Notfalls per False Flag. [...]

Und dann kam eben der Brexit, den Leuten stinkt dieses Marxismus-Getue, das in verschiedenen ideologischen Gewändern daherkommt, zunehmend. Also schimpft man, die Alten würden die Jungen unterdrücken, missbrauchen, ihnen ihre Zukunft rauben. Böse Alte. Generation Rollator und drittes Gebiss.

Und voila, fertig ist das vierte Klassen­kampf­modul. Junge gegen Alte. Wieder dasselbe Prinzip, die einen gegen die anderen aufhetzen zu wollen, um daraus politisch Profit zu schlagen.

Und wie immer läuft das mit massiver Unterstützung der Presse, die mit Propaganda und Desinformation mithilft. Beim Sexismus haben die ja ständig drauflos­gehämmert, Pay Gap, Vergewaltigung, Homo-Ehe. Beim Rassismus natürlich auch, ständig draufhauen. (Wobei der Begriff der Lügenpresse aufkam.) Und bei Brexit natürlich auch eine massive Desinformations- und Diffamierungs­kampagne. Immer wieder derselbe Versuch, die einen als Opfer der anderen aufzuwiegeln und aus dem Konflikt Honig saugen zu wollen.

Nun wollen sie ja den Alten das Wahlrecht entziehen. So, wie sie zuvor schon Männern das Wahlrecht entziehen wollten. Und Einwohnern das Wahlrecht schwächen, indem alle, die hier wohnen, wählen können sollen, und nicht nur die, die die Staatsbürgerschaft haben. Jede Marxismus-Variante versucht, das Wahlrecht auf die zu konzentrieren, die sie als Opfer ansieht, die sie bevorzugt, um sich selbst politisch zu stärken und zu stabilisieren. [...]

Irgendwie habe ich da einen Scheiß-Lebenslauf erwischt. Ich bin nie Opfer, immer Feindbild-Angehöriger:

  • Marxismus 1.0: Bin zwar nicht reich, interessiert aber keinen. Für die Antikapitalisten gehöre ich zu den 20%-Idioten, die produktiv arbeiten und im Namen von Gerechtigkeits­lücken und Umverteilung immer mehr davon über Steuern und Sozial­abgaben abgeben muss, während andere sich einen schönen Tag machen.
  • Marxismus 2.0: Bin weiß, männlich, heterosexuell, nicht religiös. Das ultimativ Böse, das an allem schuld ist.
  • Marxismus 3.0: Weiß, Deutscher, Mitteleuropäer, gebildet. Ganz schlecht.
  • Marxismus 4.0: Bin gerade 50 geworden.

Irgendwie ziehe ich bei dieser Marxismus-Nummer immer die Arschkarte, und dann regen die sich darüber auf, dass ich sie nicht mag. Wann, bitte, bin ich denn mal als Opfer dran?» - Hadmut Danisch[5]

Marx über die Familie

Karl Marx[wp] leugnet die anthropologische[wp] Grundgegebenheit "Familie":

"Es ist überhaupt nicht von 'der' Familie zu sprechen."

Die Familie ist also keine natürliche Gemeinschaft. (MEW, Band 3, S. 164.)

Die Arbeitsteilung in der Familie sei die Wurzel der gesellschaftlichen Arbeitsteilung[wp]. Die Arbeits­teilung wiederum sei die Ursache des Privat­eigentums[wp], der Klassengesellschaft[wp] und der Ausbeutung[wp]. (MEW, Band 3, S. 32.)

Um Frauen und Kinder aus der Sklaverei durch den Mann zu befreien, müsse die Ehe als staatliche Institution sowie die Familie und das elterliche Erziehungs­recht abgeschafft werden. (MEW, Ergänzungsband 1, S. 537; MEW, Band 3, S. 6, 164)

Daraus ergeben sich für Marx folgende Prinzipien für die Familienpolitik:

"Erziehung sämtlicher Kinder, von dem Augenblick an, wo sie der ersten mütterlichen Pflege entbehren können, in National­anstalten und auf National­kosten. Erziehung und Fabrikation zusammen." (MEW, Band 4, S. 373.)
"Mit dem Übergang der Produktionsmittel in Gemein­eigentum hört die Einzelfamilie auf, wirtschaftliche Einheit der Gesellschaft zu sein. Die Privat­haus­haltung verwandelt sich in eine gesellschaftliche Industrie. Die Pflege und Erziehung der Kinder wird öffentliche Angelegenheit; die Gesellschaft sorgt für alle Kinder gleichmäßig, seien sie eheliche oder uneheliche." (MEW, Band 21, S. 75ff.)[6]

Familie im Kommunismus

Zitat: «Die Frage, welche Rolle die Familie im real­sozialistischen Kommunismus eingenommen hat, erscheint nur ober­flächlich betrachtet als "weiches" Spezial­thema. Bei näherem Hinsehen sind in ihr jedoch viele verschiedene die Gesellschaft strukturierende Themen, wie die Frage nach dem neuen Menschen, Geschlechterrollen, Frauenpolitik und Erziehung miteinander verknüpft. Vor allem aber wirft sie das Problem auf, welche Tätigkeiten gesellschaftlich anerkannt werden. Die Ausgestaltung der Familie kann insofern als Mikro­kosmos gelten, in dem die meisten zentralen Strukturen dieser Gesellschaft in ihrer Bedeutung für die Identität deutlich werden.

Die revolutionäre Sowjetunion war angetreten, die Menschen aus den Fesseln der adeligen und bürgerlichen Gesellschaft zu befreien. Die Grundlagen für die Ausgestaltung der Familie im Kommunismus sollten im Studium von Marx und Engels gefunden werden. Neben Marx' Deutscher Ideologie[wp] waren Engels'[wp] Vom Ursprung der Familie[wp] und Bebels[wp] Die Frau und der Sozialismus[ext] die wichtigsten theoretischen Ausgangspunkte.

Die Rolle der Familie sollte im Einklang mit diesen kanonischen Texten neu definiert werden. Die sich daran anschließende Diskussion kann als Versuch einer orthodoxen Interpretation gelten, die jedoch wie die Textstellen bei Marx selbst widersprüchlich blieb. Die Fantasien schwankten zwischen der Vergesellschaftung der Familie als Kinder­arbeits­kommune und der Familie als wichtigster Sozialisations­instanz für das staats­bürgerliche Bewusstsein.

Lenin bezeichnete es als die "Hauptaufgabe", die Frau "in die gesellschaftliche Produktions­arbeit einzubeziehen, sie aus dem Haus­sklaventum heraus­zu­reißen, sie aus der nieder­drückenden und auf­gezwungenen Unterordnung unter die ewige und ausschließliche Welt der Küche und des Kinderzimmers zu befreien."[7]

Angestrebt war zugleich die Auflösung der althergebrachten bürgerlich-kapitalistischen Familien­struktur, für die bereits ein "Absterben der Familie" diagnostiziert wurde, ohne allerdings genau zu wissen, was an deren Stelle zu setzen sei.»[8]

Marxismus und politische Korrektheit

Zitat: «Aus einem Interview mit Vytautas Landsbergis[wp]:
Wo genau liegen die Gefahren von Marxismus und politischer Korrektheit?
Der Marxismus ist eine Ideologie, die auf der Annahme beruht, dass der Mensch für den anderen Menschen ein Feind ist, dass die Menschen einander ausnutzen, dass alles ungerecht ist und die Ungerechtigkeit zu Hass und Rache führt. Das alles will der Marxismus ändern und die Übeltäter im Zweifelsfall vernichten[wp]. Die Bourgeoisie muss gehen, entweder freiwillig oder sie muss vernichtet werden. Marxismus - das sind erfundene, angeblich wissen­schaftliche Regeln, die nichts anderes sind als eine neue Religion. Man fragt nicht mehr Gott, was gut und schlecht ist, sondern die Geschichte lehrt es.
Und die Ideologen bestimmen dann, was genau die Geschichte lehrt?
Ja, bis hin zu dem Schluss, dass alle, die dagegen sind, unwürdig sind. Selbst der junge Marx[wp] hat ja von progressiven Völkern in Europa gesprochen und von rück­ständigen Völkern, die bald Geschichte sein würden. Das sei normal, schrieb Marx, und man könnte diesen Völkern auch helfen beim Verschwinden aus der Geschichte.
Warum sind die linken Ideen heute noch oder wieder so populär?
Weil sie vereinfachen und weil sie dem Menschen seine bösen Absichten versüßen. Wer diesen Ideen anhängt, der braucht selbst nichts Gutes zu tun. Er fordert das Gute von den anderen, anstatt von sich selbst. Und wenn er nicht bekommt, was er will, dann macht er die anderen dafür verantwortlich, ist wütend auf die anderen, aber hinterfragt nicht sich selbst.
Warum halten Sie die politische Korrektheit für so gefährlich?
Sie ist nichts anderes als eine Lüge. Oder deren Kaschierung. Wir sollen nicht aussprechen, was uns nicht gefällt.
Warum wurde diese Lüge im Westen so übermächtig?
Weil der Mensch dazu neigt, sich selbst zu betrügen. Der Mensch liebt die Wahrheit nicht und auch nicht, sich selbst im Spiegel anzusehen. Er liebt es, den Spiegel durch etwas anderes zu ersetzen - das ihm genau das Bild zeigt, das er sehen will. Genau dieser Wunsch­spiegel ist die politische Korrektheit.
Ist die stärker im Westen als bei Ihnen in Osteuropa?
Mir fällt es schwer, das zu vergleichen. Aber die Menschheit wird nicht überleben, wenn sie nicht dazu zurückkehrt, die Dinge beim Namen zu nennen.»[9]

Einzelnachweise

  1. WikipediaMarxismus, Version vom 6. März 2016
  2. Peter Davies: Myth, Matriarchy and Modernity. DeGruyter, NY 2010, S. 107
  3. Dushan Wegner: Wer Karl Marx feiert, hat nie im Sozialismus gelitten, Dushan-Wegner-Blog am 5. Mai 2018
  4. 4,0 4,1 Hadmut Danisch: Marxismus 2.0 und 3.0: Mehr zur "Frankfurter Schule" und zum Brexit, Ansichten eines Informatikers am 26. Juni 2016
  5. Hadmut Danisch: Klassenkampf 4.0: Krieg gegen die Alten, Ansichten eines Informatikers am 3. Juli 2016
  6. Moritz Nestor: Woher kommen heutige Konstrukte von "sexueller Vielfalt" und Familienzerstörung?
  7. Wladimir I. Lenin: Über die Aufgaben der proletarischen Frauenbewegung, Rede auf der IV. Konferenz parteiloser Arbeiterinnen der Stadt Moskau am 23. September 1919, in: Ders., Werke, Bd. 30, 6. Aufl., Berlin 1979, 23-29.
  8. Familie im Kommunismus - Zur Abwertung reproduktiver Arbeit und der Fortschreibung kapitalistischer Geschlechterarrangements in der Sowjetunion, PHASE 2 - Zeitschrift gegen die Realität
  9. Boris Reitschuster: Interview mit Litauens Ex-Staatschef Landsbergis: Deutschland gleitet ein drittes Mal in den Sozialismus ab, Tichys Einblick am 20. Oktober 2019 (Die politische Korrektheit führe die Welt in den Abgrund, mahnt der litauische Ex-Staatschef Vytautas Landsbergis[wp]: Sie sei nichts anderes als die Lüge. Den Deutschen wirft er vor, sie mieden Tabu­themen. Ihre Sympathien für den Kommunismus kann er nicht verstehen.)

Querverweise

Netzverweise