Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] |
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Feminismus
Gleichheit / Equality |
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Feminismus (abgeleitet aus dem frz. féminisme, vom lat. Wortstamm femina = Weib) ist eine Sammelbezeichnung für heterogene Konzepte, die Sonderrechte und Besserstellung von Frauen thematisieren. Unter dem Begriff Feminismus werden zahlreiche, teilweise auch gegenläufige Strömungen zusammengefasst:
- Feminismus ist ein skrupelloses Netzwerk aus narzisstischen[wp] Frauen und unterwürfigen Männern. Es ist das Vehikel für typisch schlechte weibliche Eigenschaften wie Ausflüchte, Ausreden, Falschbeschuldigung, Lügen, Verzerrung, Ablenkung, Schuldabweisung oder Besserwisserei, mit dem Ziel Männlichkeit abzuwerten und die Verantwortungslosigkeit von Frauen mit der Privilegierung von Frauen zu rechtfertigen und durchzusetzen. Feminismus ist die Heiligsprechung des weiblichen Egoismus!
- Feminismus ist eine politische und soziale Bewegung, die ausgehend von Bedürfnissen und Interessen der Frauen, Gesellschaften grundlegend zu deren Gunsten verändern will. Wichtigster Vorwand für diese Veränderungen bietet ihnen die Aufklärung mit ihrer Forderung nach Gleichheit aller Menschen. Von diesem Grundsatz ausgehend, betreibt Feminismus die Änderung einer Vielzahl, bis dahin allgemein akzeptierter Normen des gesellschaftlichen und privaten Zusammenlebens, des allgemeinen Denkens und der jeweiligen Kultur. Als wichtigstes Mittel zum Herbeiführen dieser Veränderungen dient die Diskreditierung des Patriarchats als Epochen übergreifende Gesellschaftsstruktur, die ausschließlich ausbeuterisch, zerstörerisch, verbrecherisch wirke. Diese Sichtweise wird besonders von marxistischen Kreisen favorisiert.
- Feminismus ist das Vorhandensein oder die Ausbildung weiblicher Geschlechtsmerkmale bei männlichen Wesen in der Tier- und Menschenwelt. (med.-biolog.)
- Feminismus ist eine Ideologie[1], die der Frauenbevorzugung, Ausbeutung der Männer und Familienzerstörung dient. Zur Erreichung der Ziele wird eine ausgeprägte Klage- und Opferkultur gepflegt. Feminismus ist oft von Sexismus und Misandrie begleitet. Das Patriarchat legitimiert als allumfassende Verschwörungstheorie den Hass der Feministinnen auf alles Männliche.
Definition
Dogmatik
Zur Dogmatik des Feminismus gehört die Immunisierung gegen Kritik.[2] Zu den Schwierigkeiten bei der Feminismuskritik gehört, dass bei der inhaltlichen Auseinandersetzung auf die Vielschichtigkeit der verschiedenen feministischen Strömungen verwiesen wird, die sich einander in ihren Argumentationssträngen widersprächen. So kann jedwede Kritik als eine unzulässige Verallgemeinerung abgelehnt werden.[3]
Der Trick der Immunisierung beruht darauf, glauben zu machen, bei den verschiedenen Strömungen im Feminismus handele es sich um unabhängige Argumentationsstrukturen und nicht nur um verschiedene Seiten ein und derselben Medaille. Zum Kanon der feministische Dogmatik gehören folgende Sätze, die ähnlich Glaubensdogmen, de facto nicht hinterfragbar sind.
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Der Feminismus fordert mindestens die Herrschaft des Weibes über die menschliche Reproduktion:
- Alleinige Entscheidungsgewalt über die Zeugung (Vergewaltigungsvorwurf);
- alleiniges Recht auf die Tötung Ungeborener (Abtreibung);
- alleiniges Sorgerecht über die Geborenen (Alleinerziehende). (Damit verbunden ein gesicherter Unterhalt und die Entbindung von der Pflicht auf Erwerbsarbeit: Unterhaltsmaximierungsprinzip)
In der Folge gilt heute bereits:
- Kein Mann kann sicher sein, nicht als Vergewaltiger angeklagt und verurteilt zu werden.
- Kein Mann kann dem Willen einer Frau, das von ihm gezeugte Kind vorgeburtlich zu töten, rechtswirksam widersprechen.
- Kein Mann kann heute verhindern, dass die Frau sein geborenes Kind ihm entzieht und ihn obendrein unterhaltspflichtig macht.
Systematik
Die nachstehende Übersicht zeigt, dass es nur einen Feminismus gibt. Es ist der Staatsfeminismus, wobei die oft zitierten Strömungen im Feminismus nur das folkloristische Beiwerk sind.
Folkloristischer Überbau | Gleichheitsfeminismus | Differenzfeminismus | Sozialistischer Feminismus | Christlicher Feminismus | Liberaler Feminismus | Esoterischer Feminismus | Individualfeminismus | Radikaler Feminismus[5] | ||
Institutioneller Zwischenbau | Staatsfeminismus, Gender Mainstreaming, Gleichstellungspolitik
Frauenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte, Gender-Professuren, Frauenquote, Frauenförderung, Frauenbüros, Frauenbibliotheken, Frauenhäuser, Männerdiskriminierung | |||||||||
Ideologische Basis |
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Politik
Die feministische Politik wird maßgeblich durch die Interessen seines institutionellen Zwischenbaus bestimmt. Das mit viel Jammern und Klagen begleitete Einfordern von (immer mehr) Frauenförderung und Frauenquoten ist dabei das gängigste Mittel.
Die Aufgabe einer feministischen Politik besteht, in einem ersten Schritt die bestehenden Machtstrukturen zu zerstören, in einem zweiten Schritt Machträume für Frauen, genauer: für eine bestimmte Gruppe von Frauen zu erweitern, was konkret die Eroberung von Machtpositionen (Führungspositionen) bedeutet. Parteilichkeit für Frauen ist die zentrale Säule der feministischen Politik, Interventionen, d. h. punktuelle Eingriffe ins politische Geschehen, ihr bewährtes Mittel.
Der feministischen Politik der Gegenwart geht es nicht darum, sich an für alle Menschen geltenden Werten und Normen, an Gleichberechtigung und Chancengleichheit zu orientieren, sondern Vorteile und Sonderrechte für Frauen, nochmals: für eine bestimmte Gruppe von Frauen zu ergattern. Die feministische Politik in Gestalt der Gleichstellungspolitik orientiert sich nicht an allgemeingültigen Werten und Normen, sie verstößt ganz offen gegen sie.
Hinter der Quotenpolitik stehen inzwischen sehr mächtige Lobbygruppen aus Politik (z. B. die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen[wp], die Frauen-Union[wp] der CDU), Wirtschaft (FidAr) und Meinungswirtschaft (ProQuote), die ganz offen und im positiven Sinne ihre Arbeit als eine Politik der Privilegierung und der Inanspruchnahme von Sonderrechten verstehen. Exemplarisch für diese sind die Äußerungen der ehemaligen Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach[wp], die in einem FAZ-Artikel die Grundzüge einer auf Partikularinteressen ausgerichtete Politik, also die Grundzüge einer Lobby- und Klientelpolitik, beschreibt.[6]
Dabei unterteilt sie zunächst die Menschheit in zwei Kollektive, in die Frauen und die Männer, um für eine der beiden Gruppen (die Frauen) Privilegien und Sonderrechte einzufordern. Da sie eine Frauenquote "hinsichtlich aller mit Macht und Prestige verbundenen Positionen" fordert, unterteilt sie die Menschen darüber hinaus in diejenigen, die solche Positionen erlangen können - meistens Menschen aus der Oberschicht -, und diejenigen, die solche Positionen in der Regel nicht erlangen können - vorwiegend Menschen aus der Unterschicht. Die Frauenquote soll demnach Macht und Prestige für Frauen bringen, aber nicht für alle Frauen, sondern nur für eh schon privilegierte Frauen aus der Oberschicht. Bereits an dieser Stelle wird offenkundig, dass sich feministische Politik nicht um allgemeingültige - also für alle Menschen geltende - Werte, Normen und Rechte schert und eine auf Partikularinteressen ausgerichtete Machtpolitik darstellt.[7]
Die Einführung einer Frauenquote im Speziellen oder Frauenförderung im Allgemeinen liegt ein "rechtlicher Relativismus" zugrunde, in dem Prinzipien immer so interpretiert werden, "wie es gerade zu den politischen Zielen passt". Prominente Feministinnen wenden sich zwar theoretisch gegen einen geschlechtlichen Essentialismus, wonach es ein Wesen, eine Natur der Frau gibt, sprechen aber zwecks Durchsetzung ihrer Interessen in der Politik von den Frauen. Alles Gerede von Geschlechtergerechtigkeit und Gleichheit zwischen Mann und Frau ist nichts als rhetorische Folklore. Sowohl auf der individuellen Ebene der Partnerwahl (Hypergamie) als auch auf der politischen Ebene geht es immer um die Vorteilsnahme der Frau zum Nachteil des Mannes. Die niemals endende Opfer-Täter-Rhetorik dient niemals einer wie auch immer verstandenen Gerechtigkeit, sondern einzig dem Machterhalt und dem Ausbau weiblicher Machtstrukturen.
Abgrenzung
Im Projekt WikiMANNia wird unter Feminismus eine Ideologie verstanden, die Frauen und Männer in weibliche Opfer und männliche Täter spaltet, was oben als "Feministischer Dekalog" beschrieben ist. Nach dieser Definition gilt nicht jede Frauen-Lobbyistin als Feministin, auch wenn diese sich abweichend selbst so beschreiben sollte.
Strömungen im Feminismus
Es existieren viele verschiedene, oft nicht miteinander vereinbare Strömungen im Feminismus, um nicht zu sagen, komplett verschiedene Feminismen. Die Streitigkeiten können so weit gehen, dass manche Frauen (z. B. Camille Paglia), die sich selbst als Feministinnen bezeichnen, von anderen Feministinnen als Anti-Feministinnen bezeichnet werden.
Es ist jedoch zu fragen, ob diese Strömungen tatsächlich gegeneinander gerichtet sind oder es sich vielmehr um ein kooperatives Zusammenspiel wie im Märchen Der Hase und der Igel[wp] handelt, wobei die verschiedenen Strömungen des Feminismus in "Ick bün al dor!"-Manier immer den ideologischen Sieg davontragen.
Ein interessanter Streit um die Deutungshoheit im Feminismus ist zwischen EMMA-Herausgeberin Alice Schwarzer und "Netzfeministinnen" wie Anne Wizorek, Jasna Strick und Teresa Bücker entbrannt.[8]
Gleich oder verschieden?
Die beiden wichtigsten Strömungen sind der Identitäts-Feminismus und der Differenz-Feminismus. Der Gleichheitsfeminismus[wp] (auch Identitäts-Feminismus oder Radikal-Feminismus) wird u. a. von Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer mit der Kernbehauptung vertreten, Männer und Frauen seien im Wesentlichen gleich, und die sichtbaren Unterschiede seien nur durch gesellschaftliche Strukturen verursacht. Ihm gegenüber steht der Differenzfeminismus[wp], der von einer grundsätzlichen Verschiedenheit der Geschlechter ausgeht, d. h. akzeptiert, dass es zwischen Männern und Frauen einen zeitlosen naturgegebenen Unterschied gebe, und der ihr Leben von Anfang an bestimme. Frauen werden naturgegebene Wesenszüge nachgesagt, die sie unabhängig von Kultur und Geschichte gemeinsam hätten. Oft werden die typisch weiblichen Eigenschaften (ob existierend oder nicht) als etwas Besonderes dargestellt, und damit auch behauptet, die Frau sei dem Mann überlegen. Ob und welche Eigenschaften typisch weiblich sind, ist in der Wissenschaft noch umstritten; der bekannte Harvard-Professor Larry Summers wurde 2005 heftig kritisiert für seine Aussage, es gäbe unter Frauen weniger mathematisch Hochbegabte als unter Männern. Auch werden die typisch weiblichen Eigenschaften selten unter einem kritischen Blickwinkel betrachtet; so wird den Frauen häufig ein besonderes Talent für Sprache und Kommunikation zugeschrieben, aber selten darauf hingewiesen, dass dieses Talent auch zum Lügen missbraucht werden kann.[9]
Kennzeichen des Identitäts-Feminismus sind:
- "Egalitäre Orientierung (links) mit Zielsetzung des Angleichens der Geschlechter; Gleichstellungsprogramme
- Zukunftsmanipulierende Orientierung (Genderismus), politisch ausgerichtet
- Minderwertigkeitsgefühle, die oft durch Aggressivität kompensiert werden
- "Weiber wollen sein wie Männer."
Vertreter: Simone de Beauvoir, Alice Schwarzer, Judith Butler u. a.
Kennzeichen des Differenz-Feminismus sind:
- "Elitäre Orientierung (rechts) mit Zielsetzung der Geschlechterapartheid bei Dominanz des weiblichen Geschlechtes über das männliche;
- Vergangenheitsmanipulierende Orientierung ("Ur-Matriarchat"), eher unpolitisch
- ausgeprägtes Selbstwert-, ja Überlegenheitsgefühl ohne Aggressivität
- Neigung, unter sich zu bleiben, eine Elite zu bilden. Parallelen zum Rassismus
- "Weiber halten sich für ursprünglicher, zukunftsfähiger, wahrer, schöner und besser als Männer."
Vertreter: Mary Daly, Sally Miller Gearhart, Christa Mulack, Ina Praetorius, Gerda Weiler, u. a.
Identitäts-Feministinnen erkennen Männer an, glauben sich aber benachteiligt, und fordern Gleichberechtigung bis hin zur Gleichstellung.
Differenz-Feministinnen erkennen Männer nicht (oder nur als notwendiges Übel) an und wollen Abschottung von ihnen. Männer gehören - wie wilde Tiere - verbannt in Reservate, wenn nicht dezimiert oder gar ausgerottet.
Antje Schrupp sieht den Rechtsstaat ganz differenzfeministisch auf Männer zugeschnitten:
Zitat: | «Dieser Dualismus, bestimmt durch die Begriffe Gleichheitsfeminismus und Differenzfeminismus, täuscht in diesen zugleich zwei unvereinbare Antipoden[wp] vor, die entsprechend zwei Lager suggerieren: Das Lager derjenigen Feministen, die den Frauen alles zutrauen "was Männer tun", weil die Geschlechter angeblich gleich sind, und das Lager derer, die den Frauen ersparen wollen, was Männern zugemutet wird, weil die Geschlechter eben nicht als gleich angesehen werden. - Soweit der Diskurs. Doch in der Praxis, in der so genannten Frauenpolitik, fungieren diese zwei Aspekte nicht als Pole, als unvereinbare Antipoden, sondern als Parallelen: Beide wirken gleichzeitig und keineswegs entgegengesetzt, sondern sehr brav komplementär: Nach dem Prinzip A wird die so genannte Frauenförderung begründet und betrieben, die Frauen unter dem Motto, sie könnten "alles, was Männer können", in den Bereichen gleichstellt, in welchen Männer bislang dominierten. Nach dem Prinzip B werden die so Gleichgestellten dennoch anders behandelt, weil man ihnen weder die Leistung der Männer abverlangen noch deren Strapazen zumuten will.» - Michail Savvakis[10] |
Jan Deichmohle resümiert:
Zitat: | «Frauen sollen gleichzeitig(!) absolut "gleich" sein und absolut bevorzugt; weibliche Dominanz wird ins sakral Absolute übersteigert; zugleich alles umverteilt, was Männer haben.»[11] |
Sex: Ja oder nein?
Ein weiteres großes Streitthema unter Feministinnen ist Sex, im Sinne von Geschlechtsverkehr. Auch hier stehen sich zwei Lager gegenüber: Die "Sex-negativen" Feministinnen, die Sex (zumindest den zwischen Mann und Frau) ablehnen, ihn als "Unterdrückungsinstrument" ansehen oder sogar ganz abschaffen wollen, z. B. Andrea Dworkin. Diese Gruppe ist auch extrem feindselig gegenüber Pornographie und Prostitution eingestellt, sowie gegen spezielle Sex-Praktiken wie BDSM (d. h. zumindest, wenn eine Frau die masochistische Rolle einnimmt). Ihnen gegenüber stehen die "Sex-positiven" Feministinnen wie z. B. Camille Paglia, Annie Sprinkle[wp] und Naomi Wolf[wp]. Diese Gruppe hat unter anderem folgende Behauptungen/Forderungen aufgestellt:
- Jede Frau hat das Recht auf einen Orgasmus
- Arbeit in der Sexindustrie (Prostitution, Porno, Striptease) gibt Frauen sexuelle Macht über Männer, ist daher als gut anzusehen
- Abtreibung und Empfängnisverhütung sollten in keiner Weise eingeschränkt werden
- Jede sexuelle Ausrichtung / geschlechtliche Definition ist zu akzeptieren (im Gegensatz zu manchen Feministinnen des anderen Flügels, die feindselig gegenüber Transsexuellen eingestellt sind). Siehe: Sexual Diversity
- Im Extremfall: Femdom, die totale Dominierung des Mannes durch die Frau
Die Debatten zwischen diesen beiden Flügeln wurden auch als "Feminist Sex Wars"[wp] bezeichnet.
Männliche Feministen
Ebenfalls uneinig sind sich Feministinnen über die Streitfrage, ob Männer Feministen sein können/dürfen/sollen oder nicht, und wenn ja, in welcher Form sie sich an der feministischen Bewegung beteiligen sollen. Die Existenz von Transsexuellen, welche die Frage aufwirft, wann genau ein Mensch eine Frau sei, hat diesen Streit nur noch weiter verkompliziert.
Abtreibung
Auch die Frage, ob Abtreibung erlaubt sein sollte oder nicht, spaltet die Feministinnen. Während heutzutage der Feminismus mit einer Pro-Abtreibung-Einstellung verbunden wird, gibt es immer noch eine Minderheit von so genannten "Pro-Life-Feministinnen", die Abtreibung als Kindesmord ansehen. In der Vergangenheit sprachen sich sogar die meisten bekannten Feministinnen entschieden gegen die Abtreibung aus, so zum Beispiel Susan B. Anthony, die Abtreibung als ein Übel betrachtete, das ihrer Ansicht nach - nicht überraschend - den Frauen von den Männern aufgezwungen wurde. Alice Schwarzer hingegen sah im § 218 StGB, dem Abreibungsverbot, ein Gesetz, das "von Männern für Männer gemacht" worden sei und einem "staatlichen Zwang zur Mutterschaft" gleichkomme.[12]
Karriere
Ein weiteres Streitthema ist die Karriere. Obwohl viele Frauen heutzutage einen Beruf außerhalb des Hauses wählen, und Feministinnen Frauenquoten für die Wirtschaft fordern, behaupten andere wiederum, dass eine Karriere "Anpassung an männliche Strukturen" bedeutet. (Diese Haltung wird eher von politisch links stehenden Feministinnen vertreten.)
Homosexualität
Obwohl viele bekannte Feministinnen (Alice Schwarzer - nicht offiziell -, Simone de Beauvoir, Andrea Dworkin, Valerie Solanas) lesbisch oder bisexuell sind/waren, trifft dies definitiv nicht auf alle zu, und manche Feministinnen (v. a. im 19. Jahrhundert) waren sogar Lesben gegenüber feindlich eingestellt. Weiterhin werden Bisexuelle nicht von allen Lesben akzeptiert. Auch in der Frage, ob Schwule "natürliche Verbündete der Frauen" seien oder auf der Seite "des Feindes" stehen, sind sich Feministinnen uneinig.
Ehe und Kinder
Einerseits kritisieren viele Feministinnen die Ehe als "männliche Institution", andererseits setzen sich wiederum viele für die Homo-Ehe (mit allen damit verbundenen, vom Staat garantierten Vorteilen) ein. Manche Feministinnen lehnen Kinder komplett ab; andere sind darin engagiert, großzügige staatliche Unterstützungen für Alleinerziehende (Frauen) zu fordern.
Extremismus
Die Radikalität von Feministinnen reicht von - relativ - gemäßigten Anhängerinnen bzw. zeitgeistdominierten Mitläuferinnen (z. B. vielen demokratischen Politikerinnen) über gewaltbereite Gruppen wie die autonomen Feministinnen bis hin zu Fanatikerinnen, die den männlichen Teil der Menschheit ganz oder zum größten Teil ausrotten wollen, wie es Valerie Solanas und andere gefordert haben.
Weitere Trennlinien
Weiterhin existieren noch Trennlinien entlang Religionen, Ethnien und älteren Ideologien. Die englische Wikipedia führt (u. a.) folgende Beispiele für diese Gruppen auf: In der ersten christlichen, jüdischen und islamischen Feminismus, sowie die Wicca-Anhängerinnen; in der zweiten schwarzen, "Chicana"- (lateinamerikanischen) und "Dritte Welt"-Feminismus; in der dritten anarchistischen, liberalen, sozialistischen und marxistischen Feminismus.
Gruppen mit noch ausgefalleneren Ansichten sind "Cyberfeministinnen", "Magische (esoterische) Feministinnen" und "Fat feminists".
Grundlagen
Die verschiedenen Strömungen im Feminismus sind dazu angetan, über die gemeinsamen Grundlagen des Feminismus hinwegzutäuschen. Denn so heftig auch der Streit zwischen den feministischen Strömungen auch sein mag, so einig sind sich Feministinnen jedweder Richtung, dass der Mann, beziehungsweise alles Männliche die Wurzel allen Übels ist.
- Ob Gleichheitsfeminismus oder Differenzfeminismus, der Mann ist an allem schuld.
- Ob sex-positiv oder sex-negativ, der Mann ist an allem schuld.
- Ob Pro oder Contra Abtreibung, der Mann ist an allem schuld.
Die Kurzvorstellung der feministischen Strömungen zeigt, dass unter Feministinnen sowohl das Eine als auch das Gegenteil davon vertreten werden kann. Die Widersprüchlichkeiten werden nicht aufgelöst, sondern aktiv zur Immunisierung gegen Kritik genutzt. Alle Widersprüchlichkeiten werden aber durch das gemeinsame Feindbild Mann überbrückt.
Misandrie
Feministinnen werden nicht müde, den destruktiven Charakter ihrer Ideologie zu leugnen und zu behaupten, Feminismus habe nichts mit Männerhass zu tun. Das Gegenteil ist der Fall. Feminismus basiert in seinem innersten Kern auf der Verschwörungstheorie, dass sich vor grauer Vorzeit (vor ca. 5000-6000 Jahre) alle Männer weltweit dazu verschworen haben, Frauen zu benachteiligen, zu schlagen, zu vergewaltigen, zu unterdrücken und auszubeuten. Diese Verschwörung nennen Feministinnen Patriarchat.
Hinter jeder Tarnung, jeder Fassade und vorgegebenen Zielen des Feminismus steht ein tiefes Ressentiment[wp] gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass.
Utopie
Der Feminismus fußt auf einer Utopie, einem paradisischen Urzustand, der dem im Buch Genesis[wp] beschriebenen Paradies vor dem Sündenfall gleicht. Das Paradies[wp] ist nach jüdischer und daraus abgeleitet chistlicher und islamischer Vorstellung der Ort, wo die Menschen in einem Idealzustand gelebt haben, bis sie wegen ihres Sündenfalls daraus verbannt wurden. Eine ähnliche Vorstellung gab es auch in der griechischen Mythologie, dort unter der Bezeichnung Elysion[wp].
Der Kommunismus fußt seinerseits auf einer Utopie, in der es kein Privateigentum[wp], keine Unterdrückung[wp] und keine Ausbeutung[wp] gibt. Diese Urkommunismus[wp] bezeichnet eine im Historischen Materialismus[wp] (nach Karl Marx[wp] und Friedrich Engels[wp]) behauptete frühe menschliche Form der sozialen Organisation, bei der gemeinschaftlicher Besitz (Kollektiveigentum) an lebensnotwendigen Ressourcen und Gütern vorgeherrscht haben soll. Friedrich Engels definierte in seinem Aufsatz Der Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats[wp] die Zeit vor dem Aufkommen des Privateigentums als Urkommunismus. In diesen Gesellschaftsformationen nimmt er weder persönliches Eigentum noch Familie, soziale Differenzierung, Herrschaft, Überproduktion oder Ideologie an. In der nichtmarxistischen Ur- und Frühgeschichte wurde der Begriff wenig ernst genommen. Für die vielen sozialistischen Strömungen ist es aber ein wirkmächtiges Narrativ, dass die Antriebsfeder und Legitimierung für die vielen sozialistischen Experimente und gesellschaftlichen Umgestaltungsversuche.
Nach Überzeugung von Vertretern und Strömungen des Marxismus erwächst der Hauptwiderspruch[wp] der kapitalistischen Gesellschaft aus der Aneignung des gesellschaftlich erarbeiteten Produkts durch den Einzelkapitalisten. Die Unterdrückung und Ausbeutung durch den Kapitalisten wird in engem Zusammenhang mit der bürgerlichen Familie gesehen. Der Zusammenhang zwischen dem Kapitalismus und den Geschlechterverhältnissen wird als Nebenwiderspruch bezeichnet. Darunter wird die Unterdrückung und Benachteiligung der Frauen als Begleiterscheinung des Kapitalismus verstanden.
Das ist die Brücke vom Marxismus zum Feminismus. Marxismus wie Feminismus gehen von einem paradiesischen Urzustand aus, der Marxismus nennt ihn Urkommunismus, der Feminismus nennt ihn Matriarchat. Feministinnen verstehen darunter eine "egalitäre, herrschaftsfreie Zeit des Mutterrechts", die sich auszeichnete "durch Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (!), sexuelle Promiskuität und zutiefst demokratische Verhaltensweisen". Diese Vorstellung ist allerdings a-historisch ist und die Mehrheit der Feministinnen rückt allmählich von ihr ab. Die Übertragung des marxistischen Unterdrückungsschemas auf die Geschlechterbeziehung gehört allerdings zum feministischen Allgemeingut.
Familienzerstörung
Die bürgerliche Familie ist das gemeinsame Hassobjekt von Marxismus und Feminismus. Der Marxist sieht in der bürgerlichen Familie die Brutstätte des Kapitalismus. Nach der Verschwörungstheorie der Feministinnen wurden die Ehe und Familie von den Männern als Institution zur Unterdrückung der Frauen erschaffen. Die allgegenwärtige Familienzerstörung kritisch zu benennen ist ein gesellschaftliches Tabu. Der Hass gegen Ehe und Familie wird nur unzureichend hinter abwertenden Floskeln wie "überholt" und "rückwärtsgewandt" verdeckt.
Ziele des Feminismus
Bei allen Unterschieden der einzelnen Strömungen im Feminismus lassen sich doch fünf verschiedene Grundtendenzen erkennen, in denen sich alle einig sind.
Die erste Tendenz ist der Kampf gegen den so genannten Sexismus. Darunter versteht man die Benachteiligung und Unterdrückung der Frau aufgrund ihres Geschlechtes in allen Bereichen einschließlich der Sprache. Als Grund wird die "patriarchalische Struktur der Gesellschaft" genannt, die es demnach zu überwinden gilt, indem die Herrschaft des Mannes auf allen Gebieten überwunden werden muss. Angeblich kann die Menschheit nur so überleben, denn "der Mann" gilt als Synonym für "Ausbeutung, Verstümmelung, Vernichtung, Beherrschung, Verfolgung von Frauen" und damit für Krieg und jede andere Form von Gewalt- und Machtausübung.[13]
Aus diesem Grund ist die Überwindung des Patriarchats die allgemein anerkannte zweite Tendenz, an der man auch besonders deutlich den marxistischen Einfluss erkennt. Ziel ist die Rückkehr zu den paradiesischen Zeiten des Matriarchats ohne Privateigentum[wp] mit freier Sexualität einschließlich des Inzests. Da Ehe, Familie, Vaterschaft und Eigentum als Kennzeichen des Patriarchats gelten, werden sie abgelehnt und bekämpft. Der Vater ist Symbol von Herrschaft und Unterdrückung, was dann auf den "Vatergott der Christen" übertragen wird, der damit "Symbol einer repressiven, das heißt auf Unterdrückung beruhenden Gesellschaft" ist. Wie das Matriarchat für "Liebe, Geduld, Ausdauer, Hegen und Nähren" steht, so das Patriarchat für "Angst, Neid, Schuld und Scham". Die Überwindung des Patriarchats und die Veränderung der gesamtgesellschaftlichen Situation sind nur möglich durch "Netzwerke", die die Gesellschaft gleichsam unterwandern. "Durch Zersetzung der Familie, als dem Herd aller patriarchalischen Unterdrückung vor allem der Frau, durch freies orgiastisches Erleben der Sexualität, löst sich die Vätergesellschaft auf, und der Weg wird frei für den Neuen Menschen, der im Paradies des Matriarchats seine neue und endgültige Herrschaft findet."[14] Dieser "neue Mensch" wird auch "homo noeticus" genannt.
In diesem konstruierten Gegensatz von Matriarchat und Patriarchat liegt nun auch die Verbindungsstelle zur Ökologiebewegung, denn da man behauptet, Umwelt- und Weltfriedensbedrohung seien Ergebnis der Dominanz patriarchaler Werte, kommt Rettung allein aus der Feminisierung der Gesellschaft. Daher müsse die Vorstellung von der Autonomie des Individuums aufgehoben und durch eine ganzheitliche - also "holistische"[wp] - Sicht des mit dem Kosmos verbundenen Menschen eines Neuen Zeitalters ersetzt werden. Die Überwindung des Patriarchats erscheint so als eine lebensnotwendige Umkehr von kosmischem Ausmaß. Die feministische, ehemals protestantische Theologin Elga Sorge[wp] sieht in der 'weltweiten Unterdrückung der Frau und einer von ihr inspirierten Kultur eine der entscheidenden Ursachen dafür ..., dass wir kurz vor der Zerstörung unseres Planeten stehen.' Sie fordert 'Befreiung der Frau aus patriarchalischen Unterdrückungszusammenhängen', diese Befreiung sei ein 'kulturrevolutionäres Ereignis, weil es phallokratische Männer auf die Idee bringen würde, die Erde in allen Dimensionen zu lieben, anstatt sie zu beherrschen, zu zerstören und zu vernichten.'"[15]
Die dritte allgemeine Tendenz leugnet in konsequenter Folgerichtigkeit die Verschiedenartigkeit von Mann und Frau. (Siehe Genderismus) "Frausein" ist lediglich Produkt eines aufoktroyierten Rollenverhaltens, dessen Kern und Zweck die Mutterschaft sei, die man für "barbarisch" und "ungesund" erklärt. Daraus folgt die Ablehnung der herkömmlichen Pädagogik, da sie auf diesen Unterschieden aufbaut, sowie eine kritische bis ablehnende Sicht der Familie.
Entsprechend wird notwendigerweise als vierte Tendenz die "Sexualethik des Patriarchats" abgelehnt, weil sie familienstabilisierend und damit "repressiv" sei. Statt dessen fordert man die "vollkommen frei auslebbare Sexualität bis hin zum Lesbianismus und zum Inzest". Dies allein könne die Selbstverwirklichung der Frau garantieren. Und man sagt selbstbewusst voraus, dass in der zukünftigen Gesellschaft alle Formen des Zusammenlebens möglich sein werden, nur nicht das Zusammenleben eines Mannes mit einer Frau und ihren gemeinsamen Kindern in einem Einzelhaushalt.[16]
Die fünfte Tendenz zeigt die politische Dimension des Feminismus. Er strebt ein "neues Realitätsprinzip an, lehnt die gegenwärtige Gesellschaft ab und zielt auf die Schaffung eines neuen Werte- und Normensystems". Für diese "neue Gesellschaft" grundlegend ist das sozialistische Gesellschaftsmodell, da dort die als patriarchalisches System verstandene Klassengesellschaft überwunden ist. Nach Herbert Marcuse[wp], einem der entschiedensten Vertreter des Neo-Marxismus[wp], ist nach seinem Konzept des "feministischen Sozialismus" die Befreiung der Frau gleichsam der erste Schritt auf dem Weg zu dieser neuen Gesellschaft. Der revolutionäre Kampf sei daher feministische Pflicht, denn die "femininen Qualitäten: Rezeptivität, Sensitivität, Gewaltlosigkeit, Zärtlichkeit usw." seien den "herrschenden maskulinen: Herrschaft und Ausbeutung entgegengesetzt." Sie seien dem Bereich der Erotik zuzurechnen und stünden für die "Kraft der Lebenstriebe, gegen den Todestrieb und gegen die Destruktion." Marcuse: "Der feministische Sozialismus wird seine eigene Moral begründen und entwickeln müssen, die mehr und etwas anderes zu sein hätte als die bloße Absage an die bürgerliche Moral."[17]
Die Zusammenschau zeigt, dass es in der feministischen Ideologie um etwas vollkommen anderes geht als um Gleichberechtigung. "Die Feministinnen woll(t)en nicht mit den Männern zusammen für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen, sie streb(t)en vielmehr eine Umverteilung der Macht zu ihren Gunsten an."[18][19]
Pseudowissenschaft
Was "Wissenschaft" ist, wird vom Zeitgeist bestimmt.
Man muss gar nicht an den Anfang des 20. Jahrhunderts zurückzugehen, um die Relativität "wissenschaftlich untermauerter" Einsichten zu erkennen. Es genügt ein Blick in die Schriften über antiautoritäre Pädagogik[wp], die in den Sechziger- und Siebzigerjahren erschienen sind, von "Summerhill" bis "Erziehung zum Ungehorsam". Gleiches gilt für die Studien über das Waldsterben, das Ozonloch und den Einfluss von CO2 auf das globale Klima. Was "Wissenschaft" ist, bestimmt also der Zeitgeist bzw. der Auftraggeber der jeweiligen Studie, wobei es wiederum darauf ankommt, was dieser vermarkten möchte: Butter oder Margarine, Zucker oder Süßstoff, Atom- oder Windkraft, Genuss oder Moral.[20]
Zur modernen Esoterik[wp] im Dunstkreis des Feminismus gehören die Frauenforschung (Women Studies), der Genderismus (Gender Studies) und die Kritische Männerforschung.
Zitat: | «Women's studies is institutionalized sexism. - Women Studies sind institutionalisierter Sexismus.» - Camille Paglia[21] |
Definitionshoheit
Jürgen Gemünden[ext] musste nach der Veröffentlichung seiner Dissertation die Erfahrung machen, dass "es in unserer Gesellschaft ein schweres Vergehen ist, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Die Öffentlichkeit, die Presse, die Medien und Fachverlage waren und sind an dem Thema nicht (wirklich) interessiert oder wagen keine Publikationen, von der offiziellen Wissenschaft, den Hochschulen und von Forschungsinstituten wurde und wird das Thema immer noch ignoriert, und eine sachliche, auf wissenschaftlichen Fakten basierende und auf einen ernsthaften Austausch gerichtete Diskussion mit meist frauenbewegten Interessierten ist nicht möglich. Aufgrund der von niemandem in Zweifel gezogenen beherrschenden Definitionsmacht des Feminismus für den Bereich der Geschlechter und des Geschlechterverhältnisses wird jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt, von ideologisch geprägten Feministinnen pauschal als frauenfeindlich, unwissenschaftlich oder in sonstiger Weise verunglimpft.
Man muss sich noch immer dafür entschuldigen, daß man sich überhaupt mit diesem Thema beschäftigt, während Feministinnen noch immer alles geglaubt wird, auch dann, wenn es ihren Äußerungen zwar an Sachkunde und Sachargument ermangelt, aber nicht plumpesten dogmatischen Phrasen. Das Thema Gewalt gegen Männer ist wie kaum ein anderes durch politisch-ideologische Prämissen befrachtet, hinter denen mittlerweile handfeste ökonomische Interessen oder besser Pfründe des mittlerweile überall in der Gesellschaft etablierten Feminismus stehen.
Die Macht der ideologisch forcierten falschen Geschlechterbilder ist so groß, dass es unmöglich ist, mit den widersprechenden wissenschaftlichen Fakten aus der internationalen 'Violence-in-the-family-Forschung' bzw. Familienkonfliktforschung in der Öffentlichkeit oder der Sozialwissenschaft ernsthaft Gehör zu finden." [22]
Feministisches Framing
"Framing" hat mehrere Bedeutungen. Hier relevant ist die Bedeutung, wonach Informationen mental in Begriffsnetzwerke eingeordnet werden, also mit anderen Informationen und Begriffen und insbesonders Wertungen verbunden werden. Dies gilt vor allem für politisch relevante Informationen, die fast immer mit Werturteilen oder ideologischen Dogmen zusammenhängen.
Framing ist einerseits ein Merkmal der menschlichen Informationsverarbeitung. Es funktioniert im Alltag sehr gut, kann allerdings auch zu inadäquaten Bewertungen von Informationen führen, hat also Schwächen. Diese Schwächen kann man insb. bei der politischen Berichterstattung systematisch ausnutzen, um ideologisch gefärbte Begriffsrahmen und eine verzerrte Realitätswahrnehmung beim Publikum zu erzeugen. Unter "Framing" wird auch ein solches systematisches Vorgehen verstanden, das die Beeinflussung der öffentlichen Meinung bis hin zur Desinformation zum Ziel hat. Letztlich ist dieses Framing eine Propagandatechnik, und zwar eine der wichtigsten.
Ideologisch gefärbte Begriffsrahmen entstehen vor allem durch die Auswahl von Nachrichten (Beispiel: die MeToo-Kampagne von ZEIT Online) und durch die moralische Bewertung von Fakten durch Kommentatoren in entsprechenden medialen Machtpositionen - sofern nicht schon bei der Berichterstattung bewertet wird. Eine wichtige Rolle hierbei spielen einzelne Begriffe, in denen bestimmte Wortbestandteile positiv (Beispiel: "Willkommenskultur") oder negativ (Beispiel: "Lohnlücke") besetzt sind. Auf diese Weise werden unterschwellig Werturteile vermittelt und politische Agenden gesetzt oder ggf. sogar implizit kontrafaktische Aussagen verbreitet.
In den reichweitenstarken Medien wird der Einsatz von Framing vor allem dann beklagt, wenn die entstehenden Frames im Gegensatz zur dort dominierenden feministischen Ideologie (siehe auch: Die feministische Bewusstseinsindustrie[ext]) stehen. Zufällig übersehen wird, daß der Feminismus als Ideologie nur deshalb so erfolgreich sein konnte, weil es ihm gelang, dutzendweise feministisch geframte Begriffe im öffentlichen Bewusstsein zu implantieren. In diesem Blog [Maskulismus für Anfänger] werden solche Begriffe als (politische) Kampfbegriffe bezeichnet. Eine schnelle Suche anhand des Stichwortverzeichnisses ergab folgende Liste von feministischen Kampfbegriffen:
- Androzentrismus[ext]
- Anti-Gender[ext]
- Anti-Genderismus[ext]
- Antifeminismus[ext]
- Chancengerechtigkeit[ext]
- Chancengleichheit[ext]
- Diversität[ext]
- Entgeltlücke[ext]
- Gender Pay Gap[ext]
- Geschlechterdemokratie[ext]
- Geschlechtergerechtigkeit[ext]
- Geschlechterhierarchie[ext]
- Gläserne Decke[ext]
- Gleichstellungsgebot[ext]
- Hegemoniale Männlichkeit[ext]
- Heteronormativität[ext]
- Lohnlücke[ext]
- marginalisiert / Marginalisierung[ext]
- Partizipation[ext]
- Patriarchat[ext]
- Privileg[ext]
- Strukturelle Diskriminierung[ext]
- Tatsächliche Gleichberechtigung[ext]
- Teilhabe[ext]
- Toxische Männlichkeit[ext]
- Vergewaltigungskultur[ext]
Die Links unter den Begriffen führen zu Blogseiten, auf denen erklärt wird, wie und warum entsprechende Begriff ein Kampfbegriff ist. In den meisten Fällen werden durch Begriffsverschiebungen implizite Aussagen gemacht, die unbewiesen (also Spekulation oder Glaubenssache) oder sogar explizit falsch sind.[23]
Themenfelder
Feministischer Diskurs zur Rechtsstaatlichkeit
- Vergewaltigung ist mit Objektivität nicht beizukommen, Nadine Lantzsch am 2. Juni 2011
- Medienelite: Temporär hassen und langfristig dagegen sein, Nadine Lantzsch am 6. Juli 2011
- LawBlog: Der Rotz, der unser Leben lebenswert macht, Udo Vetter am 12. Juli 2011
- Einige Gedanken zum Prinzip der Rechtsstaatlichkeit, Antje Schrupp am 15. Juli 2011
- Schwarzbarts BordLog: Gegenwartsunfähig, rechtsstaatsfeindlich: Der Feminismus hat fertig, Der Freitag am 16. Juli 2011
Feminismus als Hassbewegung
Zitat: | «Es tut mir leid, aber ihr werdet es nicht mögen, wenn ich sage, dass Feminismus eine Hassbewegung ist und schon immer war. Eine rassistische, sexistische, gehässige, irrationale Bewegung des Hasses, die faschistisch und terroristisch ist bis auf die Knochen.
In den 1970ern haben Freunde von mir Bomben- und Todesdrohungen, Zensur und Schikanierungen erlebt. Seitdem hat sich in 40 Jahren nichts geändert - bitte hört auf zu lügen, wenn ihr sagt, dass es nun anders sei - denn es ist nicht anders. Feminismus hat sich als Bewegung Millionen von Dollars eingesteckt und läuft nach wie vor mit Millionen von Dollars; daher ist der Vergleich mit der eher finanzschwachen Basisbewegung MHRM dumm. (Nun, es ist sowieso nur einer von mehreren Gründen, warum dies ein dummer Vergleich ist.) Feminismus lügt über häusliche Gewalt. Er lügt über Vergewaltigungen. Er lügt über Familien. Er lügt über Väter. Er lügt über kleine Jungs. Er lügt über kleine Mädchen. Er lügt über Frauen. Er lügt über die Geschichte. Feminismus terrorisiert. Er terrorisiert Frauen, die sich ihm nicht anpassen. Er terrorisiert Männer, die sich ihm nicht anpassen. Er terrorisiert Kinder, die seine Regeln hinterfragen. Jedesmal wenn ein Feminist seine hasserfüllten, rassistischen Lügen über das "Patriarchat" oder die "Vergewaltigungskultur" wiederholt und man diese Ideen nicht als giftige Pseudowissenschaft, die auf scheinheiligen, hasserfüllten Vorurteilen basieren, identifiziert, macht man diese giftige, schikanierende, pseudo-wissenschaftliche Hassbewegung erst möglich.» - Dean Esmay[24] |
Männer im feministischen Diskurs
Der Kern des Feminismus ist die Inszenierung der Frau als Opfer, als Unterdrückte und Benachteiligte. Während nun die Frau vom Feminismus von jeder Eigenverantwortung, Täterschaft und anderen negativen Eigenschaften freigesprochen werden und kollektiv idealisiert wird, wird den Männern die Rolle des Prügelknaben, als Täter und Unterdrücker der Frau zugewiesen. Während die Frau also auf allen Ebenen idealisiert wird, wird der Mann in jeder Hinsicht diffamiert und zur Projektionsfläche allen Negativen, dem man die Schuld an allem Unbild zuschieben kann, was Frauen als Ungerechtigkeit, Benachteiligung oder hinderlich zur eigenen Selbstverwirklichung empfindet.
Vor diesem Hintergrund ist es interessant der Frage nachzugehen, ob ein Mann genauso Feminist sein kann wie eine Frau Feministin ist. Da er nach feministischer Weltsicht als Mann dem Kollektiv der Täter angehört, ist das so ohne weiteres nicht möglich. Um dem zu Entkommen, gibt der Feminismus den Männern auf, ihr "Mannsein" zu problematisieren, zu diskutieren und schließlich zu überwinden.[25] Dazu gehört die feministische Forderung nach dem "neuen Mann" und einen "Feminismus für Männer", der verschwurbelt die Kritische Männerforschung genannt wird.
Es ist zu berücksichtigen, was Esther Vilar in ihrer Streitschrift Der dressierte Mann beschrieb, dass die Frau ihr Hauptaugenmerk darauf richtet, den Mann so zu dressieren, dass er genau das tut, was ihr nützlich ist. Es ist leicht zu sehen, dass die ganze Inszenierung der Frau als Opfer dem Feminismus nur dazu dient, den männlichen Teil der Gesellschaft zum Nutzen der Frauen zu dressieren. Und so verwundert die Antwort auf die Frage "Kann ein Mann genauso Feminist sein wie eine Frau [Feministin ist]?" nicht, die beispielsweise Marion Guerrero in der Zeitschrift "juridikum" gegeben hat:
- "Wenn Feminismus als Hinterfragung von herrschenden Gender-Strukturen definiert wird - dann steht Feminismus als Identität jeder und jedem zu, die oder der das Bedürfnis hat, zur Aufbrechung simplifizierter Narrative beizutragen. Auch Männer haben allen Grund, sich betroffen zu fühlen. Whoever wants to dance at the revolution - welcome!"[26]
Es heißt einerseits, dass es wenig Sinn mache, Männer von einem politischen Feminismus auszuschließen und damit 50 Prozent der Gesellschaft von der Transformation derselben fernzuhalten. Wenn Feminismus eine Gleichstellung von Mann und Frau anstrebe, hieße das nicht nur, dass Frauen in traditionell männliche (Macht-)Sphären eindringen müssen, sondern Männer müssten auch bereit sein, Aufgaben zu übernehmen, die bisher als typisch weiblich galten (Beispiel Elternkarenz).
Andererseits schließt man Männer wieder aus mit dem Argument, auch wenn Männer theoretisches Wissen über Feminismus, Frauenbewegung&Co. angehäuft hätten, würden sie doch gewiss nie erfahren (müssen), wie es ist, Frausein an Leib und Seele zu merken, zu denken und zu fühlen.[27]
Die Tatsache, dass Feministinnen es als anmaßend ansahen, wenn Männer sich selbst als Feminist bezeichnen, hat zu der Selbstbezeichnung Profeminist geführt.
Weil viele Feministinnen es für eine unverschämte Anmaßung halten, wenn Männer sich selbst als Feminist bezeichnen und sie ihre Schwestern im Geiste keinesfalls verärgern möchten, kommen sie ihnen sogar bei der Wahl einer politisch korrekten Selbstbeschreibung entgegen. Der sich dem Feminismus andienende Mann nennt sich deshalb Profeminist. Aber er wird auf Abstand gehalten. Nur solange er von Selbstzweifeln zerfressen ist, sich seines Mannseins schämt und selbst aktiv an der "Überwindung der männlichen Gesellschaft" arbeitet und vor allem öffentliche Gelder zur Finanzierung des Staatsfeminismus herbeischafft, wird er als Nützlicher Idiot geduldet.
Spekulatives Lügen
Schaut man in die Sozial- und Geisteswissenschaften, besonders den Gender-Blödsinn, dann reden die ständig von Theorien, oft von feministischen Theorien. Tatsächlich steckt dahinter nur spekulatives Lügen. Es interessiert niemanden, ob es stimmt. Es geht allein darum, ob man damit Publizität, Geld, Wichtigkeit, Posten, Einfluss erreicht. Man variiert und versucht, den Nutzen der Lüge zu optimieren.
Liest man den Gender-Quark sehr genau, findet man immer wieder mal, selten, aber es kommt eben vor, dass sie einräumen, dass sie nur davon ausgehen, dass es eine Vermutung, oder einfach eine Arbeitshypothese sei. Und man gar nicht vorhat, irgendwas daran zu prüfen, zu verifizieren, zu falsifizieren, denn das Geschäft läuft gut, und wer würde sich den Ast absägen, auf dem er sitzt? Wenn er schon selbst weiß, dass der Ast nur Schwindel ist? Im Universitätsumfeld kommt niemand auf die Idee, da mal nachzufragen. |
– Hadmut Danisch[28] |
Feminismus und Transgender
Zitat: | «Aus feministischer Sicht ist die Transgender-Bewegung eine zwiespältige Sache. Ihr ganzes Leben habe ihr die Frauenbewegung eingetrichtert, so wie sie sei, sei sie schön, beklagte sich eine Bekannte von mir, nachdem sie die "Vanity Fair"-Fotos studiert hatte. Sie solle zu ihren Falten, ihrem Übergewicht und den Haaren an den falschen Stellen stehen, habe es geheißen: "Don't be ashamed of yourself."
Tapfer hat sie allen Anfechtungen widerstanden, der Natur mithilfe der Kosmetikindustrie oder der plastischen Medizin ein Schnippchen zu schlagen. Und nun? "Nun kommt ein Mann mit falschen Brüsten, künstlich verkleinerter Nase und abgesägtem Kinn, und alle bewundern seinen Mut." Was nach Ansicht meiner Freundin nur belegt, dass Männer sich eben immer noch mehr herausnehmen dürfen als Frauen.» - Jan Fleischhauer[29] |
Kritik
Der Philosoph und Autor Alexander Ulfig hat hierzu die wichtigsten Punkte in seinem Essay Feminismus und Ideologie[webarchiv] zusammengefasst.
Eine Minderheit der Feminismus-Anhänger selbst hat einen feminismuskritischen Standpunkt eingenommen, oder ist sogar ganz zum Maskulismus gewechselt. Beispiele sind Warren Farrell, früher einmal der einzige Mann im Vorstand der National Organization for Women, oder auch Astrid von Friesen, Élisabeth Badinter, Wendy McElroy[wp], Cathy Young und die Autorin Doris Lessing. Siehe auch: Artikel mit Label "Lernprozesse bei Feministinnen" auf Genderama.
Ilse Lenz vertritt die These, dass "das neue Bild des Mannes als Opfer tendenziell frauenfeindlich" sei - und männerfeindlich noch dazu, da es "auf eine Homogenisierung und Entmündigung aller Männer" hinauslaufe. Konsequent zu Ende gedacht bedeutet dieser Satz nichts anderes als ein stillschweigendes Eingeständnis, dass das in den letzten Jahrzehnten durch sämtliche Medien gepeitschte Bild der Frau als Opfer männer- und frauenfeindlich zugleich ist: aus den von ihr genannten Gründen.[30] Hinrich Rosenbrock ist Protegé von Ilse Lenz.
Zitate
- "Was immer der Feminismus war oder sein wollte: Heute ist der Staatsfeminismus einfach nur ein Geschäftsmodell, mit dem Machtpositionen besetzt, Steuergelder umgelenkt, Planstellen in Bürokratie und Helferindustrie geschaffen werden können."[31]
- "Feminismus ist halber Sozialismus, aber eben nur für Frauen."[32]
- "Eine Quotenpolitikerin par excellence demonstriert fast lehrbuchhaft feministische Grundmuster: keine Ahnung, gefühltes Wissen, abstreiten, leugnen, behaupten, verdrehen - mit einer Konstante: Opfer sind immer die Frauen."[33]
- "Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren." - Charles Bukowski (1920-1994)[34]
- "Der Feminismus ist nicht der Kampf des Weibes gegen den Mann, sondern der Kampf des mißratenen Weibes gegen das wohlgeratene." - Friedrich Nietzsche (1844-1900)[34][35]
- "Wäre die Zivilisation in den Händen der Frauen geblieben, wir hausten noch immer in Berghöhlen, und menschliche Erfindungen hätten mit der Zähmung des Feuers ihr Ende genommen. Darüber hinaus, dass eine Höhle ihnen Schutz biete, verlangen sie von ihr nur, dass sie um einen Grad protziger sei als die der Nachbarsfrau." - Marcus Tullius Ciceroe (106-43 v. Chr.)[34]
- "Die Macht der Frauenpower rangiert in der Reihenfolge der populären Mythen ziemlich weit oben, gleich nach der deutschen Gründlichkeit, der jüdischen Intelligenz und der Überlegenheit der sozialistischen Idee." - Henryk M. Broder[36]
- Vera Bunse
- "Männer sind dem Untergang geweiht. Dieses Jahrtausend wird weiblich!"[37]
- Joe
- "Mal sehen, wie lange das feministische Tausendjährige Reich[wp] währt."[38]
Einzelnachweise
- ↑ Alexander Ulfig: Feminismus als Ideologie, Cuncti - Streitbar am 8. Juli 2012
- ↑ Diskussionen mit Feministinnen sind nicht möglich, weil jedwede Kritik am Feminismus als "nicht legitim" abgelehnt wird. Hadmut Danisch berichtet von einer feministischen Podiumsdiskussion: Irgendwann kam ich dann dran und habe ganz lieb und brav die "Verständnisfrage" gestellt. Sie hätten bisher Antifeminismus nur in Kategorien von Hass und Polemik beschrieben, und ob es nur solchen gäbe, oder ob es auch andere Gegenpositionen, etwa sachliche, oder gar berechtige Einwände gäbe, und sie die nur nicht erwähnten. Es kam die schnippisch-spitze Gegenfrage aus dem Publikum "Welche denn?" Na, sage ich, das wolle ich ja vom Podium wissen, ob es solche gäbe. Vom Podium herab wurde kategorisch erklärt, sachliche Feminismuskritik gäbe es gar nicht, was mit Gejohle, Beifall aus dem Publikum quitiert wurde. - - - Die glauben wirklich und allen Ernstes, Feminismus sei unkritisierbar, es gäbe keine berechtigte Kritik daran. Die sagen das nicht nur zum Spaß, die glauben das wirklich. Kritik an Feminismus ist nicht möglich. Ein völlig totalitäres Weltbild. - - - Ich frage also nach, nunmehr nicht mehr so lieb: "Sie halten sich also für unfehlbar? Es gibt keine Kritik?" - - - Ilse Lenz übernahm und versuchte zu retten. Meine Frage sei befremdlich. Aber natürlich gebe es sachliche und konstruktive Kritik: Nämlich "innerfeministische" Kritik. Nur die. - - - Sie begründet dies damit, dass aus weltanschaulicher Richtung keine sachliche Kritik möglich sei. [...] Und dann hob sie auf Antidiskriminierungsrecht und auf Recht der Meinungsfreiheit ab, das rechtsdogmatisch die Rechte der anderen Person wahren müsse, und wo es auf die Position des Sprechenden und die Art und Weise ankäme. Heißt effektiv: Es gibt deshalb keine Kritik am Feminismus (mehr), weil man sie jetzt einfach verbiete (irgendwann wurde an dem Abend auch erwähnt, dass das gesetzlich durchgedrückt werden würde). Die machen sich einfach durch Verbote, wie sie die Welt haben wollen. - Zitiert aus Hadmut Danisch: Veranstaltungsbericht: Was tun gegen Antifeminismus?, Ansichten eines Informatikers am 4. Dezember 2014
- ↑ "Die hier verwendete antifeministische Ideologie beruht nicht auf einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Feminismus. Diese würde eine gewisse Kenntnis der feministischen Ideen und der verschiedenen, sich teilweise widersprechenden Argumentationsstränge im Feminismus voraussetzen. Auf dieser Basis könnte dann gezielte Kritik geübt werden. In der antifeministischen Männerrechtsbewegung fehlt jedoch eine sachliche und auch nur minimal kenntnisreiche Auseinandersetzung mit dem Feminismus und seiner historischen Entwicklung. Letztendlich basiert der Antifeminismus auf einer polarisierenden Verallgemeinerung, die den Feminismus im Ganzen als männerhassend, allmächtig und nur auf weibliche Vorteile bedacht darstellt.", zitiert aus Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung - Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung, ISBN 3-86928-073-5, Januar 2012, Seite 154
- ↑ Das war die Begründung von Ulrich Vultejus: "Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken". Oder es kommt gar nicht erst zu einem Verfahren, wie es jüngst bei der Falschbeschuldigerin im Fall Kachelmann der Fall war.
- ↑ Im Schaubild ist nur eine Auswahl dargestellt. Die englische Wikipedia kennt folgende Strömungen des Feminismus: Amazon[wp], Analytical[wp], Anarchist[wp], Atheist[wp], Black[wp], Chicana[wp], Christian[wp], Conservative[wp], Cultural[wp], Cyber[wp], Difference[wp], Eco[wp], Equality[wp], Equity[wp], Fat[wp], French structuralist[wp], Global[wp], Individualist[wp], Islamic[wp], Jewish[wp], Lesbian[wp], Liberal[wp], Lipstick[wp], Marxist[wp], Material[wp], Mormon[wp], Neo[wp], New[wp], Postcolonial[wp], Postmodern[wp], Poststructural[wp], Pro-life[wp], Proto[wp], Radical[wp], Separatist[wp], Sex-positive[wp], Socialist[wp], Standpoint[wp], Third world[wp], Trans[wp], Transnational[wp]
- ↑ Jutta Limbach[wp]: Endlich halbe halbe!, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 29. September 2014
- ↑ Alexander Ulfig: Nietzsches Nihilismus: Prozesse der Auflösung, Le Bohémien am 4. März 2015
- ↑ "Emma-Feminismus" vs "Netzfeminismus": EMMA bezeichnet Anne Wizorek, Jasna Strick, Teresa Bücker etc als Hetzfeministen, Alles Evolution am 19. Januar 2017 (Die EMMA hat einen bemerkenswerten Artikel[ext] über den "Netzfeminismus", dort als Hetzfeminismus bezeichnet, geschrieben.)
Der Zickenkrieg der Feminaten geht in die nächste Runde, Aranita am 18. Januar 2017 - ↑ Quellen: Duden - Dudenverlag, Zeitschrift "Emma", Mayers Lexikon online
- ↑ Der Maskulist: Mail an Alice Schwarzer vom 6. Juni 2012, Seite 2
- ↑ Jan Deichmohle: Sexuelle Kriegsführung gegen Europa, Deichmohle-Blog am 2. Mai 2017
- ↑ so Schwarzer im Nachwort ihres 1971 erschienen Buches Frauen gegen den § 218
- ↑ vgl. Padberg, S. 19f.
- ↑ vgl. und Zitate Padberg, S. 20f.
- ↑ Padberg, vgl. und Zitate S. 21ff.
- ↑ ebda. S. 23f vgl. und Zitate
- ↑ Padberg, vgl. und Zitate S. 24f.
- ↑ Beyerhaus/Padberg(Hrsg.): Eine Welt - eine Religion?, Schulte+Gerth, 2. Aufl., 1989, S. 183
- ↑ Gertrud Dörner: Feminismus - Ziel der Frauenbewegung oder neue Ideologie?, Marianische Liga am 10. Januar 2019
- ↑ Henryk M. Broder: Wünschelruten-Wissenschaft der Anti-Porno-Lobby, Die Welt am 7. Juli 2011
- ↑ Junk Bonds and Corporate Raiders: Academe in the Hour of the Wolf, S. 242
- ↑ Gewalt in Intimpartnerschaften, Gewalt gegen Männer von Rechtsanwalt[ext] - RA Dr. Jürgen Gemünden, Lehrbeauftragter der Fachhochschule Frankfurt am Main (27 Seiten)
- ↑ Feministisches Framing, Maskulismus für Anfänger am 17. Februar 2019
- ↑ Dean Esmay: An meine Freunde, die nette Feministen sind, Nicht-Feminist am 13. Juli 2015
- ↑ Das gipfelt in der Formulierung, wie sie im SPD-Wahlprogramm zu finden ist:
"Wenn wir gleiche Teilhabe für Frauen und Männer verwirklichen wollen, müssen wir alle Lebensbereiche umgestalten: Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden."
( SPD-Grundsatzprogramm, 28. Oktober 2007 Beschlossen auf dem Hamburger Bundesparteitag, Seite 41 letzter Absatz; Dschinblog: Das neue alte Programm der SPD) - ↑ Kann ein Mann genauso Feminist sein wie eine Frau?, Der Standard am 24. Jänner 2012 (Gastkommentar von Marion Guerrero)
- ↑ Können Männer Feministen sein?, Die Standard am 21. Oktober 2008 (Auch ein einfühlsamer und hilfsbereiter Mann ist noch lange kein Feminist)
- ↑ Hadmut Danisch: Über Verifikation und Dummheit, Ansichten eines Informatikers am 23. Mai 2018
- ↑ Jan Fleischhauer: Die Gender-Lüge, S.P.O.N. - Der Schwarze Kanal am 9. Juni 2015 (Genderismus)
- ↑ Kommentar von Ilse Lenz: Feindbild der rachsüchtigen Lügnerin: Männer sind Opfer, TAZ am 30. Juni 2011;
Arne Hoffmann: "Kachelpanik": Wie die "taz"-Soziologin Ilse Lenz ihre Leser irreführt, 30. Juni 2011 - ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Mus Lim am 8. Februar 2012 - 18:09 Uhr
- ↑ WGvdL-Forum: Referatsleiter 408 am 2. Dezember 2012 - 10:07 Uhr
- ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Erdogan begünstigt Gewalt gegen Frauen, FAZ Leser am 12. Juni 2011 als Kommentar zu Emine Ülker Tarhan, in: Parlamentswahl in der Türkei: "Erdogan begünstigt Gewalt gegen Frauen", FAZ am 12. Juni 2011
- ↑ 34,0 34,1 34,2 Sven Leifers: Antifeministische Zitate
- ↑ Friedrich Nietzsche und die Emanzipation (Länge: ab 3:50 Min. (2:00))
- ↑ Henryk M. Broder: Endstation: Apartheid, Der Spiegel 9/1998
- ↑ Kommentar von Vera Bunse am 28. Dezember 2011 - 11:39 Uhr, in: Lachen ist gesund: wie begegnet man Frauenfeinden?, Missy Magazin am 24. Februar 2010
- ↑ (Neugelbes WGvdL-)Forum: Berliner Piraten-Chef nennt sich Linksextremist, Joe am 3. Mai 2012 - 20:58 Uhr (Archiv)
"Errungenschaften"
- Binnen-I
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Querverweise
- Emanzipation
- Frauenbewegung
- Frauenwahlrecht
- Feminisierung
- Feminismus (Zitate)
- Feminismuskritik
- Feministische Bücher (Liste)
- Feministische Thesen
- Feministischer Alleinvertretungsanspruch
- Feminazi
- Femisprech
- Frauen sind Opfer
- Männer sind Täter
- Vorurteile des Feminismus
- Die Widersprüchlichkeit feministischen Denkens
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Feminismus
- Hadmut Danisch: Der feministische (Selbst-)Betrug der SPD, Ansichten eines Informatikers am 28. September 2014 (Hadmut Danisch berichtet von der Tagung "Gender-Ungleichheiten und ihre Folgen - Wie arbeiten und wirtschaften wir weiter?" des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Den Irrsinn des Feminismus, der in WikiMANNia analytisch beschrieben wird, erlebt er dort direkt und in Praxis. Am lebenden Beispiel erlebt er die SPD in Verbund mit der parteinahen Stiftung FES als Inkubatoren des Feminismus. Er erlebt auch, wie Vortragsredner gezielt danach eingeladen werden, dass sie erzählen, was das Publikum hören will. Und, dass diese Vortragsredner unwidersprochen jeden Unsinn erzählen können und dafür auch noch Applaus bekommen. Eine Innenansicht der SPD.)
- Feminismus-Varianten, Alles Evolution am 2. Mai 2014 (Arne Hoffmann: "Endlich mal eine sinnvolle Unterteilung feministischer Strömungen!")
- Deutschland stimmt ab: Was halten Sie vom Feminismus in Deutschland?
- MANNdat: Feministische Mythen
- Genderama: Artikel mit Label "Feminismus"
- FemokratieBlog: Feministische Meldungen aus der Politik
- WGvdL-Forum (Archiv 2): 13 Thesen zu Feminismus und Frauenemanzipation
- WGvdL-Forum (Archiv 2): 14 Thesen zu Feminismus und Frauenemanzipation
- (Neugelbes WGvdL-)Forum: Hemsut am 24. November 2011 - 20:40 Uhr (Archiv)
- Narrowitsch: Feminismus - Versuch einer allgemeingültigen Beschreibung, Klärung eines Begriffes, Stadtmensch Chronicles am 14. November 2010
- Die Söhne von Perseus:
- Feministische Strömungen - eine Stuhlprobe, 16. November 2010
- Der Männerhass des Feminismus, 7. August 2009
- MANNdat: Konstruktive und feinfühlige Kritik einer Feministin in einem Brief an MANNdat, 22. Januar 2012
- Lothar Gassmann: Handbuch Feminismus
- Video
- 3000 Jahre Patriarchat - Der religöse Kern des Feminismus (18. April 2015) (Länge: 15:21 Min.) (Patriarchat)
- So sehen Feministen aus (Wie lange brauchen wir den Feminismus noch?)